Sicherheitskosten am WEF trotz Donald Trumps Abwesenheit höher

Am Dienstag gehts los. Die ganz grossen Namen wie Trump oder May fehlen am WEF 2019. Trotzdem ist das Sicherheitsaufkommen dieses Jahr höher - und die Kosten.

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Nau - Trotz Trumps Abwesenheit am diesjährigen WEF bleibt der Sicherheitsaufwand gross. Besonders wegen den Schneemassen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Polizei und Armee informierten über das Sicherheitsdispositiv am WEF 2019.
  • Die Absagen von Namen wie Trump oder May habe keinen Einfluss auf das Dispositiv.
  • Die Sicherheitskosten betragen 9 Millionen Franken.

Über 3000 Teilnehmer aus Wirtschaft, Forschung und Kultur kommen morgen ans World Economic Forum. Nicht darunter sind die ganz grossen Namen wie Donald Trump, Theresa May oder Emmanuel Macron. S

Auf das Sicherheitsdispositiv habe dies keinen Einfluss, wie Armee und Polizei an einer Pressekonferenz bekanntgeben: «Es ist sicher so, dass wir weniger Flüge haben, da die ganze Entourage von Präsident Trump nicht kommt, aber polizeilich gesehen ist für uns der Personenschutz relevant. Dieses Jahr bieten wir 120 Personen Schutz, mehr als letztes Jahr», sagt Oberst Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden.

Die Kantonspolizei Graubünden erhält trotz kürzerer Dauer und dem Fehlen von Trump mehr Geld: Das Kostendach wurde von acht Millionen auf neun Millionen Franken angehoben. Die ganze Sicherheitsgewährleistung sei teurer geworden, so die Begründung.

Auch dieses Jahr hatten die Polizei und Armee bei den Vorbereitungen mit den Schneemassen zu kämpfen. Ein Verkehrschaos wie im Vorjahr soll vermieden werden. Die Gemeinde Davos hat sogar das Schneeräumungskonzept umgestellt.

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Nau - WEF 2019: Die Kantonspolizei Zürich zu ihren Vorbereitungen auf die Ankunft der WEF-Gäste am Flughafen Zürich.