Mit Kirchenglocken: Schweiz gedenkt der 9319 Corona-Toten

Am Freitag um 11.59 Uhr wurde in der Schweiz mit einer Schweigeminute den über 9000 Todesopfern des Coronavirus mit Kirchenglocken gedacht.

Ein Sarg mit der Markierung «Corona». Am Freitag hat die Schweiz den Corona-Toten mit Kirchenglocken gedacht. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Pandemie-Beginn sind hierzulande 9319 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben.
  • Bundespräsident Guy Parmelin lud am heutigen Freitag zum Gedenken an diese Opfer ein.
  • Um 11.59 Uhr gab es eine Schweigeminute, um 12 Uhr läuteten die Kirchenglocken.

Seit gut zwölf Monaten zirkuliert das Coronavirus in der Schweiz. Heute vor genau einem Jahr starb hierzulande der erste Mensch, eine 74 Jahre alte Frau, im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt verstarben gemäss BAG in der Schweiz 9319 Menschen nach einer Corona-Infektion.

Diesen Menschen soll nun heute gedacht werden: Dazu rief Bundespräsident Guy Parmelin auf. Um 11.59 Uhr gab es für die Corona-Opfer zunächst eine Schweigeminute.

This browser does not support the video element.

Nau.ch - Um Punkt 12 Uhr läuteten in der ganzen Schweiz die Kirchenglocken zum Gedenken der Opfer des Coronavirus.

Anschliessend liessen um 12 Uhr die drei Landeskirchen zum gemeinsamen Gedenken ihre Kirchenglocken läuten.

Auch Bundesrat gedachte der Opfer

Auch der Bundesrat gedachte der Opfer. «Moment der Andacht heute um 11.59 Uhr in der Bundesratssitzung», schrieb Bundesrats-Sprecher André Simonazzi auf Twitter. «Die Regierung legte eine Schweigeminute ein und gedachte der Verstorbenen und Betroffenen der Corona-Pandemie.»