Jungkünstlerin zeigt in Winterthur Fotos über die Waffenproduktion

Morgen startet in Winterthur ZH die 12. Jungkunst-Ausstellung. Claudia Bühler (27) zeigt den Besuchern ihre Fotoreportage über die Waffenproduktion.

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Nau - Kunst und Rüstungsindustrie: Jungkünstlerin Claudia Bühler erklärt die Hintergründe ihrer Werke.

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Donnerstag startet in Winterthur ZH die 12. Ausgabe der Jungkunst-Ausstellung.
  • Jungkünstlerin Claudia Bühler (27) zeigt eine Fotoreportage zur Waffenproduktion.

Grau und kahl stehen die Gebäude in der Landschaft. Unter den Dächern von Rüstungskonzernen wie «RUAG» oder «Rheinmetall» werden Waffen, Bomben oder Kampfflieger hergestellt – unweit von Spielplätzen oder Einkaufsläden.

Solche Bilder sind an der Jungkunst 2018 zu sehen. Claudia Bühler (27) stellt während den nächsten vier Tagen ihre Arbeit über die Rüstungsindustrie in Winterthur ZH aus. «Ich wollte die Mechanismen dieser Betriebe verstehen», erklärt die Jungkünstlerin ihre Intention.

Die ehemalige Bankangestellte aus St. Gallen fotografierte während den letzten eineinhalb Jahren die Rüstungskonzerne in der Schweiz und Deutschland. «Ich war an den abgelegensten Orten.» Für ihre Reportagen hielt sich Bühler etwa einen Tag rund um die Produktionsbetriebe auf. 

«Was hat ein totes Kind im Jemen mit mir zu tun?», fragte sich Bühler zu Beginn der Arbeit. Mit ihrer Ausstellung an der Jungkunst 2018 fand sie die Antwort. Bis Sonntag kann diese in Winterthur ZH besichtigt werden.

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Nau - Interview mit Künstlerin Claudia Bühler.