Genfer Organisation erhält Menschenrechts-Sonderpreis

Die Sektion Schweiz der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte vergibt ihren Sonderpreis an die Obdachlosen-Organisation «La Caravane Sans Frontières».

In der Schweiz sind etwa 2'200 Menschen obdachlos. (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Für ihre Verdienste wurde die Organisation «La Caravane Sans Frontières» geehrt.
  • Der Preis ist mit 2000 Franken dotiert.
  • Die Organisation setzt sich für die Armen und Obdachlosen ein.

Die Genfer Obdachlosen-Organisation «La Caravane Sans Frontières» wird für ihre Verdienste in der Corona-Krise mit einem Sonderpreis gewürdigt. Das teilte die Sektion Schweiz der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM-CH) am Dienstag mit.

«La Caravane Sans Frontières» sei eine gemeinnützige Organisation mit wenig finanziellen Mitteln. In dieser harten Zeit hilft sie den Ärmsten und Obdachlosen. Denn auch in der reichen Schweiz gebe es Armut und Not.

Der Sonderpreis ist mit 2000 Franken dotiert. Die IGFM-CH will damit eine Organisation ehren, die sich besonders in der Corona-Pandemie für den Erhalt der Menschenrechte eingesetzt hat.

Der Schweizerische Menschenrechtspreis wird seit 1994 jährlich verliehen. 2020 konnte er wegen der Corona-Pandemie nicht verliehen werden. Die Preisvergabe an den bereits erkorenen Preisträger müsse auf das Jahr 2021 verschoben werden, heisst es im Communiqué. Der Name des Preisträgers wird nicht genannt.