Corona-Krise im Zentrum der Von-Wattenwyl-Gespräche

Für Bund und Kantone ist die aktuelle Situation betreffend Corona trotz steigender Fallzahlen unter Kontrolle. Dies war das Fazit der Von-Wattenwyl-Gespräche.

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga auf dem Weg zu den Von-Wattenwyl-Gesprächen. - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag fanden die Von-Wattenwyl-Gespräche in Bern statt.
  • Das Zentrale Thema der Gespräche war die Bewältigung der Corona-Krise.
  • Es heisst, der Bund und die Kantone haben die Situation unter Kontrolle.

Für Bund und Kantone ist die aktuelle Situation im Hinblick auf die Corona-Epidemie trotz steigender Fallzahlen unter Kontrolle. Das ergab eine gemeinsame Lagebeurteilung, wie es an den Von-Wattenwyl-Gesprächen in Bern hiess.

Die Landesregierung kam dazu am Freitag unter der Leitung von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga mit den Spitzen der Bundesratsparteien zusammen. Dies teilte die Bundeskanzlei mit. Im Zentrum der Gespräche standen Themen rund um die Bewältigung der Covid-19-Krise.

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Am 19. Juni hat der Bundesrat die ausserordentliche Lage gemäss Epidemiengesetz beendet. Die Hauptverantwortung für die Bewältigung der Pandemie liegt seither bei den Kantonen.

Der Bundesrat informierte über den Stand bei den wegen Corona ergriffenen Wirtschafts- und Arbeitsmarktmassnahmen. Insgesamt wurden über 136'000 Kreditvereinbarungen bei 123 Banken unterzeichnet, die am Covid-19-Programm teilnahmen. Die Überbrückungskredite umfassen fast 17 Milliarden Franken.

Ebenfalls Thema der Gespräche war die finanzpolitische Situation des Bundes. Die Landesregierung hatte im Juli entschieden, das weitere Vorgehen Ende Jahr zu beraten.