Bundesasylzentren sind zu 90 Prozent ausgelastet

Die Bundesasylzentren sind wegen der Corona-Pandemie momentan zu 90 Prozent ausgelastet. Karin Keller-Sutter spricht von einer «schon fast prekären Situation».

Foto aus dem Bundesasylzentrum Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesasylzentren der Schweiz sind zu rund 90 Prozent ausgelastet.
  • Grund ist, dass wegen der Corona-Krise viele Wegweisungen aufgeschoben werden.

Laut Justizministerin Karin Keller-Sutter sind die Bundesasylzentren momentan zu 90 Prozent ausgelastet. Keller-Sutter sprach von einer «schon fast prekären Situation». Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele Wegweisungen aufgeschoben werden.

Keller-Sutter nutzte am Freitag die Diskussion im Nationalrat um ein Bundesasylzentrum im Kanton Schwyz. So machte sie auf die momentan schwierige Lage in der ganzen Schweiz aufmerksam.

Der Bund sei im Moment mit den Kantonen daran, zusätzliche Unterbringungskapazitäten zu schaffen.

Generell unterlägen die Asylgesuchszahlen grossen Schwankungen, sagte Keller-Sutter. In den vergangenen Wochen hätten die Asylgesuchszahlen wieder zugenommen.