Auslastung der Schweizer Hotels nähert sich dem Vorkrisenniveau

Nach dem Krisenjahr 2020 erholt sich die Schweizer Hotellerie langsam wieder. Die Anzahl der Logiernächte war im August nur noch 10 % unter dem Vorkrisenniveau.

Die Schweizer Hotellerie nimmt wieder Schwung auf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Hotellerie verzeichnet ein starkes Wachstum bei der Anzahl Logiernächte.
  • Im Juli sind 2,57 Millionen Übernachtungen auf den Inlandstourismus zurückzuführen.

Die Schweizer Hotels waren im August 2021 deutlich besser ausgebucht als im Vorjahresmonat. Langsam nähern sich die Übernachtungszahlen auch wieder dem Vorkrisenniveau an.

Im August 2021 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) 4,16 Millionen Logiernächte. Das sind 27 Prozent mehr wie in der Vorjahresperiode. Damals war vor allem der internationale Tourismus wegen der Coronapandemie stark eingeschränkt. Gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 fehlen noch rund 10 Prozent.

Die Alpen sind ein wichtiger Teil des Schweizer Tourismus. - Keystone

Der Trend zeigte während der Sommersaison damit stetig aufwärts: Im Juni waren noch 2,26 Millionen und im Juli 3,63 Millionen Übernachtungen verzeichnet worden.

Inlandstourismus enorm wichtig

Der Grossteil der Übernachtungen entfiel mit 2,57 Millionen weiterhin auf den Inlandtourismus. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 13,5 Prozent. Noch deutlicher zeigte sich die Belebung bei den ausländischen Gästen, wo die Anzahl Übernachtungen um mehr als 56 Prozent zunahm.

Die grösste Gästegruppe aus dem Ausland kam aus Deutschland, gefolgt von Frankreich und den Niederlanden. Auch die Gästezahlen aus Fernmärkten wie den USA oder den Vereinigten Arabischen Emiraten stiegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Weiterhin auf tiefem Niveau bleib dagegen die Zahl der Reisenden aus dem asiatischen Raum.