Coronavirus: Zoo Zürich bietet Besuch per Live-Webcam an

Keine Besucher, dafür Kameras: Der Zoo Zürich bietet eine Live-Webcam. So kann man die Tiere auch nach der Schliessung von morgen beobachten.

Der Zoo Zürich muss ab Morgen seine Türen schliessen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Dienstag müssen unter anderem Zoos ihre Türen bis am 22. Januar schliessen.
  • Der Zoo Zürich hat sich für die Besucher etwas ganz Besonderes ausgedacht.
  • So können die Tiere über eine Live-Webcam weiterhin beobachtet werden.

Der Bundesrat griff letzten Freitag durch und verschärfte die Corona-Massnahmen. Neben den Restaurants müssen auch Freizeiteinrichtungen wie Museen, Kinos und Zoos ab morgen Dienstag bis am 22. Januar schliessen.

Der Widerstand kam von beiden Seiten nach der Verkündung. Das Gastgewerbe und die Zoos fordern weitere Hilfsmassnahmen, denn viele können sich den zweiten Lockdown nicht mehr leisten.

So wird etwa der Einnahmeausfall während des ersten Lockdowns für alle Schweizer Zoos auf 16,6 Millionen Franken beziffert. Der Zoo Zürich schreibt in einer Medienmitteilung, dass für sie durch die erneute Schliessung Umsatzeinbussen in der Höhe von einer Million Franken pro Woche entstehen.

Tiere über Webcam live beobachten

Die Versorgung der Tiere sei jedoch jederzeit gewährleistet. Der Zoo hat sich trotz der schwierigen Situation für Zoofreunde etwas ganz Besonderes ausgedacht: Die Tiere können über eine Live-Webcam auf der Zoo-Webseite weiterhin beobachtet werden!

So kann man etwa die Kaiserpinguine beobachten, wie sie sich putzen oder die Giraffen, wie sie mit einem Heuball spielen. Für die Kinder hat der Zoo Zürich auf seiner Website Bastelanleitungen, Aufgabenblätter und Spielideen aufgeschaltet. Damit wird trotz allem ein Stück Zoo Zürich ins Kinderzimmer gebracht.