Wird die Generation Z schneller alt?
«Die Generation Z sieht alt aus!», klagt ein 26-jähriger Tiktok-Star. Hat das etwas? Eine Hautexpertin ordnet ein.
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TikTok / @jordan_the_stallion8 - Influencer Jordan Stallon wird älter geschätzt als 26.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tiktoker behauptet, dass die Generation Z schneller altert aufgrund von Stress.
- Dermatologin Yael Adler meint, der Lifestyle der Gen Z könne zum früheren Altern führen.
- Vor Botoxbehandlungen bei der jüngeren Generation warnt die Dermatologin.
«Wenn ich auf der Strasse unterwegs bin, denken alle, meine Mutter ist meine jüngere Schwester.» Mit dieser Aussage ging der Tiktok-Star Jordan Stallon viral.
Der 26-Jährige, der der Generation Z angehört, wird angeblich immer viel älter geschätzt. Sogar Dwayne The Rock Johnson dachte, er sei ein Familienvater, klagt Stallon.
Der Tiktoker zeigt seine Stirnfalten und sagt: «Schaut euch das an! Die Generation Z sieht alt aus!» Als Ursache dafür sieht er den hohen Stresslevel der Jungen.
In den Kommentaren stimmen viele zu – sie finden, dass die Gen Z jetzt schon Falten hat. Altern die Jungen wirklich so schnell? Die Berliner Dermatologin Yael Adler ordnet ein.
Generation Z hat ungesunden Lifestyle – findet Expertin
Die Hautexpertin sagt zu «Focus online»: «Um diese Behauptung zu verifizieren, müsste man erst wissenschaftliche Untersuchungen anstellen.»
Um festzustellen, ob der schnellere Alterungsprozess bei der Gen Z erfolge, müssten unter anderen folgende Faktoren untersucht werden: Veränderung des Erbgutes, Zellstress, Herzfunktion und die Gehirnleistung.
Auch die Darmflora könnte man untersuchen, um festzustellen, ob die Jungen ungesünder leben – und damit schneller altern. Erst nach einer statistischen Überprüfung könne man das schelle Altwerden faktisch belegen.
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Dennoch beobachtet Adler eine Tendenz: «Die jungen Leute gehen weniger raus, sie essen mehr und ungesünder, sitzen am Computer und haben Stress. Sie rauchen wieder mehr und trinken Alkohol.»
Dermatologin warnt vor «unnötigen» Anti-Falten-Cremes
Doch zu der Prävention vor der frühzeitigen Hautalterung rät die Dermatologin von Anti-Falten-Cremes ab: «Das meiste ist unnötig und Quatsch.» Sie betont, dass eine gesunde Ernährung viel wichtiger für eine gesunde Haut sei. Eine ausgewogene Ernährung liefere alle notwendigen Anti-Aging-Substanzen.
Und auch der Sonnenschutz ist gemäss Adler das A und O, wie sie der Onlineplattform sagt: «Sonnenschutz ist notwendig, denn Sonnen- bzw. UV-Strahlung sind die Altersbeschleuniger Nummer eins.» Auch nicht fehlen dürfe genügend Schlaf, Sport, kein Nikotin und wenig Alkohol.
Achtung bei Botox!
Vor Botoxbehandlungen bei der jüngeren Generation warnt die Dermatologin jedoch: «Um schon in jungen Jahren Falten oder Mimik zu reduzieren, ist es ungeeignet.»
Sie sagt, dass durch Botox der Muskel dünner werde. Dies könne bei jungen Menschen einen gegenteiligen Effekt haben: «Wenn der Muskel schrumpft, kann das bewirken, dass man älter aussieht.»