Weihnachtsmarkt in Strassburg findet wieder wie gewohnt statt

Vom 26. November bis zum 26. Dezember: Der beliebte Weihnachtsmarkt in Strassburg wird in diesem Jahr wieder in grossem Stil stattfinden.

Polizisten gehen nach einem Angriff in der Gegend des Strassburger Weihnachtsmarkts über den geschlossenen Weihnachtsmarkt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Strassburger Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr wieder statt.
  • Es werden jedoch Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
  • Dies wegen eines islamistischen Anschlags im Jahr 2018 – und der Corona-Pandemie.

Der berühmte Strassburger Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr wieder in grossem Stil und mit Buden organisiert werden. Sicherheitsvorkehrungen würden angesichts der Corona-Epidemie und möglicher terroristischer Bedrohungen allerdings getroffen. Dies kündigte die Präfektur am Mittwoch in der elsässischen Stadt an.

Beim Weihnachtsmarkt in Strassburg wurde 2018 ein Anschlag verübt. - Keystone

Voriges Jahr fand das Ereignis coronabedingt nur in einem kleinen Format ohne Buden statt. Dieses Jahr soll der Markt vom 26. November bis zum 26. Dezember geöffnet sein.

Weihnachtsmarkt wird zum 451. Mal organisiert

«Der älteste Weihnachtsmarkt in Frankreich, der zum 451. Mal organisiert wird, ist eine auch bei unseren Nachbarn sehr ersehnte Veranstaltung». Dies sagte Präfektin Josiane Chevalier.

Er locke jedes Jahr zwei Millionen Besucher an. Es freue sie, grünes Licht für den Weihnachtsmarkt unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen geben zu können.

Der Weihnachtsmarkt in Strassburg lockt jährlich rund zwei Millionen Besucher an (Archivbild). - Keystone

Hunderte Polizisten, Soldaten und weitere Sicherheitskräfte sollen zum Schutz des Weihnachtsmarktes eingesetzt werden. Dieser soll auf einem grösseren Innenstadtbereich als bisher aufgebaut werden. Es gibt Einlasskontrollen, Fahrzeugkontrollen sowie Videoüberwachung.

Angesichts der Corona-Pandemie würden für Weihnachtsmarkt-Besucher eine Maskenpflicht, Abstandsregelungen und je nach Inzidenz weitere Auflagen gelten, kündigte die Präfektur an. Bei einer erhöhten Inzidenz von über 200 müssten Gäste einen Nachweis vorlegen. Dies über Impfung, Genesung oder einen negativen Test in Form des französischen «Passe Sanitaire». Auch sei das Essen und Trinken bei einer verschärften Infektionslage nur in bestimmten Bereichen erlaubt.