Todesfall auf Achterbahn in Deutschland – Zeuge erhebt Vorwürfe

Eine Frau (†57) ist am Samstagnachmittag im Freizeitpark Klotten (D) gestorben, sie wurde aus einer Achterbahn geschleudert. Nun werden Vorwürfe erhoben.

In Klotten (D) stürzt am Samstagnachmittag eine Frau aus einer Achterbahn und stirbt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Besucher kritisiert die Sicherheitsmassnahmen im Freizeitpark Klotten (D) heftig.
  • Niemand kontrolliere, ob die Sicherheitsbügel richtig festsitzen.
  • Am Samstag war im Park eine Frau aus einer Achterbahn gestürzt und starb direkt vor Ort.

Der Unfall, der sich im Freizeitpark Klotten in Rheinland-Pfalz (D) auf einer Achterbahn betrug, wirft weiter hohe Wellen. Am Samstagnachmittag stirbt eine Frau, weil sie aus der Achterbahn stürzt. Jetzt attackiert ein Zeuge die Betreiber heftig.

«Sie wurde aus dem Wagen geschleudert und landete in einem schwer zugänglichen, dicht bewachsenen Gebiet in Richtung Mosel. Die Retter versuchten die Frau nochmals wiederzubeleben, aber es brachte nichts», erzählt der Augenzeuge der «Bild».

Kritik an Sicherheitsvorkehrungen bei der Achterbahn

Der Mann kritisiert aber auch die Sicherheitsvorkehrungen im Freizeitpark. «Als meine Tochter kurz vor dem Unfall auf der Bahn war, kontrollierte niemand manuell die Sicherheitsbügel.»

Ob wirklich ein technisches Versagen der Grund für den Unfall ist, kann momentan noch nicht gesagt werden. Am Sonntag, als der Park geschlossen blieb, waren Ermittler vor Ort und untersuchten die Gegend. Die Leiche der Frau soll zusätzlich noch obduziert werden.

Die Mitteilung des Klotti Parks auf Facebook. - Facebook / @klottipark

Der Klotti Park gab auf Facebook bekannt, dass der Park auch am Montag seine Türen nicht öffnen wird. Wie die Situation in den folgenden Tagen aussieht, ist im Moment noch unklar.

Der Park sprach in der Mitteilung sein Beileid für die Angehörigen der Frau aus. «Wir möchten unser tiefempfundenes Mitgefühl der Familie, den Angehörigen und Freunden aussprechen!». Man sei «nach wie vor geschockt und fassungslos», hiess es weiter.