Pestizid: Dänemark reguliert Einsatz künftig strenger

Dänemark will umweltschädliche Pflanzenschutzmittel besser regulieren. Damit sollen Bauern mehr auf «Grüne Alternativen» setzen als auf gefährliches Pestizid.

Dänemark will den Einsatz von Pestiziden nachhaltiger Regulieren. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Dänemark werden bisher umweltschädliche Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
  • Nun will das dortige Umweltschutzministerium ökologischere Alternativen fördern.

Dänemark wird grüner: Nach einem Vorschlag des Kopenhagener Umweltministeriums sollen Pflanzenschutzmittel künftig «nachhaltiger und weniger umweltschädlich» sein, wie der «Schweizer Bauer» berichtet.

Viele Pestizide sind zu teuer

Bisher wurde die Steuer so erhoben, dass sie das jeweilige Pestizid linear besteuerte. Zukünftig soll die Abgabe so ausgerichtet sein, dass tatsächlich weniger Pestizid eingesetzt werden.

Ergänzend will das Ministerium Wirkstoffe definieren, die weniger schlimme Auswirkungen auf die Umwelt haben. Bei diesen fällt die Steuer dann niedriger aus als bei solchen mit einem «hohen Risiko für Natur und Umwelt». Damit würden sich viele Pestizide in absehbarer Zeit verteuern.

«Grüne» Alternativen verwenden

Nach Angaben der dänischen Behörden fanden Kontrolleure bei jeder vierten Kontrolle illegale Pestizide. Lea Wermelin forderte, dass «nicht mehr chemische Wirkstoffe als unbedingt nötig eingesetzt werden». Doch am besten sei es, gleich zu Beginn «grüne Alternativen» zu verwenden.