Grippe: Brexit beeinträchtigt Impfkampagne in England

Weil es an Lastwagen-Fahrern fehlt, ist die britische Impfkampagne gegen die Grippe beeinträchtigt. Gewisse Termine mussten um zwei Wochen verschoben werden.

Lange Schlangen von Lastwagen vor dem Check-in am Hafen von Dover. Foto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Brexits mangelt es in Grossbritannien an Lastwagen-Fahrern.
  • Neben Supermärkten und Gastrobetrieben ist auch die Medizin betroffen.
  • Die Impfungen gegen die Grippe verzögern sich.

In Grossbritannien läuft die Impfkampagne gegen die Grippe nicht wie gewünscht: Ein Impfstoff-Lieferant meldet Lieferengpässe. Grund dafür sei ein Mangel an Lastwagenfahrern wegen des Brexits, wie das deutsche «Ärzteblatt» berichtet.

Nach dem EU-Austritt Grossbritanniens haben viele ausländische Fernfahrer das Land verlassen. Deswegen ist es bereits zu Lieferprobleme in Supermärkten und Gastrobetrieben gekommen. Auch in der Gesundheitsbranche fehlten gewisse Materialien.

Die Verzögerung beim Impfstoff für die Impfung sei «äusserst beunruhigen», wie ein Vertreter des britischen Ärzteverbands zum «Ärzteblatt» sagte. Sie müssten die Regierung fragen, was sie unternehmen, um das Problem zu beheben. Denn gewisse Impftermine mussten bereits um bis zu zwei Wochen verschoben werden.