Berufungsprozess gegen Ex-FPÖ-Chef Strache auf Januar vertagt

Der Prozess gegen Heinz-Christian Strache wurde vertagt. Begründet wird dies durch neue Beweisanträge.

Heinz-Christian Strache - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Prozess gegen Heinz-Christian Strache wird auf Januar verschoben.
  • Begründet wird dies mittels neuer Beweisanträge der Staatsanwaltschaft.

In Österreich ist ein Korruptionsprozess gegen den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vertagt worden. Grund dafür: neue Beweisanträge der Staatsanwaltschaft kurz vor dem erwarteten Urteil. Nächster Verhandlungstag in dem Berufungsverfahren ist der 10. Januar 2023.

Das Oberlandesgericht hatte das Ersturteil gegen Strache über 15 Monate Haft auf Bewährung aufgehoben. Dies, da Chats und Zeugen nicht ausreichend in das Verfahren einbezogen worden seien.

In dem Verfahren geht es um den Verdacht, dass es einen Zusammenhang zwischen der Spende einer Privatklinik in Höhe von 12 000 Euro an die FPÖ und deren damaliges Engagement für eine Gesetzesänderung in der Gesundheitspolitik geben könnte. Strache und der ebenfalls angeklagte Betreiber der Privatklinik bestreiten das.