Ransomware: Was ist das eigentlich?

Ransomware ist ein immer häufiger auftauchender Begriff. Was bedeutet er eigentlich?

Finstere Gestalt mit Kapuze. (Symbolbild zum Thema Ransomware und Cyberkriminalität). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ransomware hat das Ziel, durch die Verschlüsselung von Daten Lösegelder zu erpressen.
  • Diese Herangehensweise verfolgen Hacker immer mehr.

Ransomware bezeichnet eine Gruppe von Schadprogrammen, die nur eines zum Ziel hat: Private Daten durch Verschlüsselung für den Nutzer unzugänglich machen und Lösegeld fordern.

Meist sind es grosse Unternehmen oder gar Behörden, die Opfer solcher Ransomware-Angriffe werden. Im Juni 2019 hatten Hacker beispielsweise einen Grossteil der Computersysteme der US-Stadt Riveria City lahmgelegt.

Gefordertes Lösegeld: 65 Bitcoins, damals umgerechnet rund 750'000 Franken. Die Stadtregierung kam zum Schluss, dass eine Neubeschaffung der Infrastruktur kostspieliger als eine Lösegeldzahlung sei und zahlte.

Ein Computer wurde von Ransomware befallen. (Symbolbild) - Keystone

Gleichzeitig musste sich auch die Gemeinde Lake City einer Ransomware-Attacke stellen. Hier musste ein Lösegeld von 42 Bitcoins gezahlt werden.

Im Verlauft des letzten Jahres hat die Häufigkeit an Ransomware-Angriffen erheblich zugenommen. Vor einigen Tagen meldete Honda eine Cyberattacke. Womöglich handelte es sich auch hier um eine Ransomware-Attacke.