Nach WhatsApp-Down: Auch Telegram in die Knie gezwungen

Die gestrigen Ausfälle bei WhatsApp und Co. spülten Nutzende zu den Konkurrenz-Angeboten. Für Telegram scheint das ganze nun etwas zu viel zu werden.

Das Icon des Instant-Messaging-Dienst Telegram. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag kam es bei Facebook, Instagram und WhatsApp zu massiven Ausfällen.
  • Vor allem für Messenger der Konkurrenz bedeutete dies ein enormer Nutzer-Zuwachs.
  • Der russische Dienst Telegram hatte deshalb auch mit Leistungseinbrüchen zu kämpfen.

Die massiven Ausfälle und Störungen bei den Facebook-Diensten am gestrigen Montag schlagen weiter grosse Wellen. Wo die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram noch eher verzichtbar sind, ist die Notwendigkeit von Messengern unabdingbar. Entsprechend war der Ansturm auf Konkurrenz-Produkte wie Threema, Signal oder das russische Telegram heftig.

WhatsApp reisst andere Messenger mit ins Verderben

Als die Ausfälle einsetzten, gab es von den alternativen Chat-Plattformen im Netz vorerst Hohn und Spott. Kurz darauf geriet jedoch auch Telegram ins Schwitzen, als die Flut von neuen Nutzenden eintraf. Auf Twitter wurden Beschwerden laut, das Unternehmen reagierte schnell. Mittlerweile soll es nur noch vereinzelte Verlangsamungen geben.

Ganz ähnlich sah es derweil bei Signal aus, wo ebenfalls Millionen neuer Mitglieder verzeichnet wurde. Hier scheinen die Störungen jedoch kleiner auszufallen.

Mittlerweile wird der Ansturm wohl wieder vorbei sein, WhatsApp selbst läuft spätestens seit heute Morgen wieder reibungslos.