Linux Desktops bekommen bald HDR-Support

Theoretisch wurde es zwar schon integriert, nun soll es aber auch funktional eingeführt werden. Desktops mit Linux bekommen Support für Inhalte mit HDR.

Das Linux-Maskottchen Tux. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Smartphones und Fernsehern ist es schon gang und gäbe, jetzt kommt es zu Linux.
  • Inhalte mit HDR bieten einen grösseren Dynamikumfang bei der Farbwiedergabe.
  • Seit Linux 5.3 ist es theoretisch schon im Betriebssystem eingebaut.

Langsam aber sicher unterstützt jeder Bildschirm eines Flaggschiff-Handys die Wiedergabe von HDR-Inhalten (High Dynamic Range). Die Farbwiedergabe mit hohem Dynamikumfang gewinnt vor allem bei Gaming und auch Videostreaming an Popularität. Kürzlich wurde zu der aktuellen Generation von Linux auch ein technischer Support für HDR hinzugefügt. Durch dessen Integration ins Display-Protokoll Wayland, wird HDR nun auch in verschiedenen Distros unterstützt.

So können auf Desktops mit Linux künftig HDR-Inhalte, wie beispielsweise Netflix wiedergegeben werden, wie «Collabora» berichtet. Ermöglicht wird dies hier durch das Grafiksubsystem X11. Schon in kommenden Monaten soll die Erweiterung für Wayland fertiggestellt werden.