Aussie-Politiker will weltgrössten Schoko-Brunnen bauen

Der Premierminister Tasmaniens hat sich wohl von Willy Wonka inspirieren lassen: Er will bei einer Wiederwahl den weltgrössten Schokoladenbrunnen errichten.

Tasmaniens Premier verspricht eine süsse Touristenattraktion. (Symbolbild) - Unsplash /@Michele Blackwell

Das Wichtigste in Kürze

  • Tasmanien plant die Errichtung der weltweit grössten Schokoladenfontäne.
  • Die Regierung von Tasmanien will zwölf Millionen Dollar für das Projekt bereitstellen.
  • Das «Schoko-Erlebnis» soll vor allem Touristen anziehen.

Schon bald könnte Tasmanien mit dem grössten Schokoladenbrunnen der Welt glänzen – wenn es nach Jeremy Rockliff geht.

Der tasmanische Premierminister besuchte am Sonntag die Cadbury-Schokoladenfabrik nahe Hobart. Er versprach, dass seine liberale Regierung bei einer Wiederwahl «das Grösste seit Mona» für den Tourismus liefern würde.

Aber was könnte mit dem Museum of Old and New Art (Mona) mithalten? Laut Rockliff wäre es ein riesiger Schokoladenbrunnen, der «die Must-see-Liste jedes Besuchers von Tasmanien neu schreiben» würde. Der «Guardian» berichtet.

So stellt sich Jeremy Rockliff das Projekt vor. - Facebook /@Jeremy Rockliff

Dieses neue «Schoko-Erlebnis» soll neben einem gigantischen Brunnen auch ein Labor beinhalten, in dem Besucher eigene Schokoriegel herstellen können. Hinzu kommen unter anderem ein Schoko-Kaufhaus, ein Café und sogar ein Spielplatz.

Dieser süsse Traum soll neben der Cadbury-Fabrik entstehen und als eigenständige Einrichtung von der Regierung unterstützt werden.

Kritische Stimmen

Rockliff versprach, dass seine Regierung zwölf Millionen Dollar beisteuern würde, um das «Schoko-Erlebnis» Wirklichkeit werden zu lassen. Das Projekt würde insgesamt etwa 100 Millionen Dollar kosten.

Umfrage

Essen Sie gerne Schokolade?

Ja, ich bin eine Naschkatze.
55%
Nein, ist mir zu süss.
45%

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Die Oppositionsführerin Rebecca White begrüsste zwar neue touristische Attraktionen in ihrem Bundesstaat, forderte aber mehr Transparenz bei der Entscheidungsfindung. «Es ist wirklich wichtig, dass eine Regierung Steuergelder transparent verteilt», sagte sie.