Zahl der Toten nach Starkregen auf den Philippinen steigt

Nach den starken Regenfällen auf den Philippinen über die Weihnachtstage ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Mindestens 44 Menschen seien ums Leben gekommen, 28 würden noch vermisst, teilte der nationale Katastrophenschutz am Freitag mit.

Überflutungen auf den Philippinen. (Archivbild) - REMAR PABLO/AFP

Bei vielen Vermissten handelte es sich um Fischer, die trotz des schlechten Wetters auf das Meer gefahren waren. Besonders betroffen war die südliche Provinz Misamis Occidental, wo die heftigen Niederschläge Sturzfluten und Erdrutsche auslösten.

Mehr als 500 000 Menschen in zahlreichen Provinzen des südostasiatischen Inselstaates seien von dem Regen ausserhalb der Monsunzeit betroffen, hiess es weiter. Gut 56 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Evakuierungszentren Zuflucht suchen.

Der Regen in dem vorwiegend katholischen Land, wo Weihnachten traditionell ebenfalls gross gefeiert wird, hatte an Heiligabend begonnen. Er liess vor allem im Süden und Osten des Landes Flüsse über die Ufer treten und löste Erdrutsche aus.