Australier entwickeln «Schweizer Taschenmesser» der Radarfallen
Das «Schweizer Sackmesser der Verkehrssicherheitskameras» soll helfen, die Verkehrstoten in Westaustralien auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Wichtigste in Kürze
- In Australien werden Radarfallen mit einer neuen Spitzentechnologie eingesetzt.
- Diese sollen das Fahrverhalten und die Geschwindigkeit von Autofahrenden überwachen.
- Ziel des Pilotprojekts ist, die Zahl der Verkehrstoten auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese Radarfallen blitzen sogar beim SMS-Schreiben! Australien will gefährliches Fahrverhalten sowie die Anzahl und das Ausmass an Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einer neuen Hochgenauigkeitstechnologie überprüfen.
Paul Papalia, der Minister für Verkehrssicherheit, bezeichnet die neuen Blitzer im «West Australian» als «Schweizer Taschenmesser der Verkehrssicherheitskameras». Sie sehen einfach alles.
Autofahrende, welche ihre Mobiltelefone benutzen oder nicht angeschnallt sind, werden in den nächsten drei Monaten von diesen erfasst. Da es sich um ein Versuchsprojekt handelt, werden vorläufig noch keine Bussgelder erteilt.
Jedoch könne die Polizei die vorhandenen Informationen für allfällige Ermittlungen verwenden. Papalia spricht von Fällen, in denen «jemand die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet und etwas wirklich Gefährliches tut».
Versuch soll Verkehrssicherheit fördern
Die Verkehrsteilnehmenden werden nicht wissen, wo sich die Kameras befinden. Die Radarfallen würden insbesondere in Regionen eingesetzt, in denen zwei Drittel der Verkehrstoten in Westaustralien zu beklagen seien. Papalia bezeichnet das Pilotprojekt als «grossen Schritt nach vorne in der Abdeckung der Verkehrssicherheit».
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Anhand der gewonnenen Daten soll aufgedeckt werden, wo bestimmte Verstösse in grosser Zahl vorkommen. Somit können geeignete Massnahmen zur Prävention von Verkehrsunfällen eingeleitet werden.