Edoardo Mortara beendet das Formel-E-Rennen in Hongkong als Zweiter, wird aber nachträglich zum Sieger erklärt. Der als Gewinner abgewinkte Sam Bird fällt nach einer Zeitstrafe auf Platz 6 zurück.
Edoardo Mortara erbt den Sieg in Hongkong
Edoardo Mortara erbt den Sieg in Hongkong - sda - KEYSTONE/EPA EFE/JOSE MENDEZ
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Zuschlag von fünf Sekunden ahndeten die Rennkommissäre eine Kollision von Bird mit dem Deutschen Andre Lotterer kurz vor der Zieldurchfahrt.

An Lotterers Auto nahm durch die Berührung der eine Hinterreifen Schaden.

Der italienisch-schweizerische Doppelbürger Mortara hatte schon vor dem Rennstart zu den Bestraften gehört. Der 32-Jährige war wegen einer Tempoüberschreitung im Qualifying in der Startaufstellung von Platz 3 auf Position 6 zurückversetzt worden. Im Rennen kämpfte er sich auf den 3. Platz vor und profitierte kurz vor Schluss ein erstes Mal vom Zusammenstoss zwischen den vor ihm fahrenden Bird und Lotterer. Stunden nach Rennschluss stiess er dann vom 2. Platz ganz an die Spitze vor.

Ohne Glück blieb ein weiteres Mal Sébastien Buemi. Der 30-jährige Waadtländer kam mit seinem Nissan zum dritten Mal in Serie nicht ins Ziel. Der Champion von 2016 musste kurz nach Rennhälfte an 7. Stelle fahrend aufgeben und von der Box aus mitansehen, wie das 50. Rennen der noch jungen Formel-E-Geschichte entschieden wurde.

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