Nati-Goalie Köhn verliert Stammplatz bei Monaco

Philipp Köhn liegt in seiner ersten Saison mit AS Monaco auf dem dritten Platz der Ligue 1. Trotzdem wird der Schweizer (Ex-Wil) von Trainer Adi Hütter rasiert.

Köhn AS Monaco — Philipp Köhn steht seit Sommer bei der AS Monaco im Tor. - Instagram / @philippkhn22

Das Wichtigste in Kürze

Philipp Köhn ist im Sommer für 8 Millionen Franken von RB Salzburg nach Monaco gewechselt.
Dort hat der 25-jährige Goalie in 22 Liga-Spielen 32 Gegentreffer kassiert.
Nun degradiert Trainer Adi Hütter den Schweizer zum Ersatzmann.

Eigentlich läuft es bei der AS Monaco in dieser Saison wieder in die richtige Richtung. Mit 41 Punkten aus 23 Spielen ist das Team als Tabellendritter auf Kurs. Nach dem enttäuschenden 6. Platz im Vorjahr übernahm Adi Hütter im Sommer – nun winkt mit ihm die Rückkehr in die Champions League.

Der Offensiv-Maschinerie läuft unter dem ehemaligen YB-Coach wie geschmiert, die Defensive macht aber Sorgen. Mit 34 Gegentoren hat das Team den schlechtesten Wert unter den Top 9 der Liga. Das hat jetzt Konsequenzen für Goalie Philipp Köhn.

Adi Hütter hat bei der AS Monaco im Sommer übernommen und steht mit dem Team aktuell auf dem 3. Platz.

Philipp Köhn wurde vom Ex-YB-Coach nach 22 Liga-Spielen als Nummer 1 abgesetzt. (Archivbild)

Hütter baut im Tor neu auf den Polen Radoslaw Majecki.

Mit Denis Zakaria ist ein anderer Schweizer unter Hütter weiter gesetzt.

Breel Embolo ist der dritte Schweizer im Bunde. Für ihn könnte es nach langer Verletzungspause demnächst zu einem Comeback kommen.

Am letzten Wochenende musste der Ex-Wiler seinen Posten für den bisherigen Ersatzgoalie Radoslaw Majecki räumen. Trainer Adi Hütter sagt an der Pressekonferenz: «Die Gegentore waren zu viel und ich war der Meinung, dass wir etwas ändern müssen. Ich habe mit Philipp gesprochen und er weiss, wie es läuft – ich werde erstmal nicht zurückwechseln.»

Dementsprechend wird Philipp Köhn wohl auch am Freitag gegen Liga-Krösus Paris Saint-Germain zuschauen müssen. Damit gerät für ihn auch die EM in weite Ferne. Nachdem er bei der WM in Katar noch Teil der Schweizer Nati war, fehlte Köhn bei den letzten Zusammenzügen bereits.

Nach zwei Spielzeiten als Stammgoalie von RB Salzburg war Philipp Köhn im letzten Sommer gewechselt. Die AS Monaco zahlte acht Millionen Franken und stattete den 25-Jährigen mit einem Vertrag bis 2028 aus.