Weil sich zahlreiche Gerüchte um den Tod des ehemaligen Fiat-Chefs Sergio Marchionne rankten, bezog das Zürcher Unispital nun Stellung.
In der Schweizer Wirtschaftswelt ist Sergio Marchionne ein bekanntes Gesicht.
In der Schweizer Wirtschaftswelt ist Sergio Marchionne ein bekanntes Gesicht. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unispital Zürich bestätigt die Behandlung von Fiat-Boss Sergio Marchionne (✝66).
  • Man habe das Vertrauen des verstorbenen Patienten und seiner Angehörigen gewahrt.

Im Alter von 66 Jahren verstarb der ehemalige Fiat-Chef Sergio Marchionne. Nachdem diverse Gerüchte laut geworden waren, bestätigt das Unispital Zürich (USZ) nun in einer offiziellen Stellungnahme, Marchionne über ein Jahr regelmässig behandelt zu haben.

«Herr Sergio Marchionne war Patient am USZ. Aufgrund einer schweren Erkrankung kam er seit mehr als einem Jahr immer wieder zur Behandlung.» Leider hätten «sämtliche Möglichkeiten der Spitzenmedizin» den Tod des Patienten nicht verhindern können.

Warum Stillschweigen?

Das USZ drückt der Familie sein Mitgefühl aus und erklärt auch gleich, warum man erst keine Auskunft zum bekannten Patienten habe geben wollen: «Das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in die bestmögliche Therapie», erklärt das Spital.

«Für das UniversitätsSpital Zürich (USZ) hat das Arztgeheimnis einen hohen Stellenwert. Dieses gilt für alle Patientinnen und Patienten gleichermassen.» Man habe es dem Patienten und später seinen Angehörigen überlassen wollen, über den Gesundheitszustand zu berichten – oder dies bleiben zu lassen.

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