Wie die Gemeinde Jonschwil meldet, können Interessierte neu auf der Plattform «Retrodigital» auch Dokumente aus vier St.Galler Gemeinden online einsehen.
Die Gemeindeverwaltung in Jonschwil.
Die Gemeindeverwaltung in Jonschwil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Lebensbeschreibungen von Josef Cornelius Bösch oder Johann Sutter-Zellweger online lesen und durchforsten?

Diese Schriften und viele weitere aus dem Archiv der Gemeinde Jonschwil und der Chronikstube sind auf der Plattform «Retrodigital» digital verfügbar.

Der Kanton St.Gallen und die St.Galler Gemeinden haben auf der Plattform «Retrodigital» ein neues Angebot geschaffen.

Interessierte können neu neben den Digitalisaten des Kantons auch Dokumente aus vier St.Galler Gemeinden online einsehen.

Unterwegs zur digitalen Archivierung

Dazu hat die Staatskanzlei des Kantons St.Gallen zusammen mit der Stiftsbibliothek St.Gallen und vier Gemeinden ein Pilotprojekt lanciert. Weitere Gemeinden sollen dazukommen.

Ziel von «Retrodigital» ist es, Informationen über vergangene Ereignisse in einer Gemeinde besser zugänglich zu machen.

Dazu werden Dokumente aus Gemeindearchiven und vergleichbaren Sammlungen digitalisiert.

Die neue Anlaufstelle im Internet erleichtert Forschenden, Studierenden und anderen Interessierten das Recherchieren in der jüngeren Vergangenheit einer Gemeinde.

«Retrodigital» beschränkt sich derzeit auf vier Pilotgemeinden

Die auf «Retrodigital» einsehbaren Dokumente lassen sich einfach herunterladen. Sie sind mit Metadaten versehen, um die Zitierfähigkeit zu gewährleisten.

Gedruckte Publikationen sind zusätzlich im Volltext durchsuchbar.

Die Plattform «Retrodigital» beschränkt sich derzeit noch auf vier Pilotgemeinden (Jonschwil, Lichtensteig, Rapperswil-Jona und Rorschach).

Die Staatskanzlei möchte das Angebot mit weiteren St.Galler Gemeinden ausweiten.

Eine gemeinsame Plattform für vielfältige Gemeindechroniken

Dank der einheitlichen Plattform lassen sich Synergien nutzen, sodass nicht jede Gemeinde eine separate Plattform im Internet betreiben muss.

«Retrodigital» berücksichtigt unterschiedliche Dokumente, beispielsweise auch solche von Vereinen. Als gemeinsamer Nenner der Dokumente ist immer ihr chronikalischer Charakter vorhanden.

Diese jederzeit ausbaufähige Vielfalt an Dokumenten ermöglicht es allen Interessierten, online in einer breit angelegten Gemeindechronik des 19. bis 21. Jahrhunderts zu blättern.

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