Wie der UHC Uster mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 10. Februar 2024, zu Hause gegen UH Tigers Langnau mit 4:6.
Teampower beim UHC Uster. - Uster
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Zwei Drittel lang hatte der UHC Uster im Heimspiel gegen die Tigers Langnau die Sache im Griff, führte zwischenzeitlich mit 3:0 und konnte eine Zwei-Tore-Führung mit in den letzten Spielabschnitt nehmen.

Dort brachte ein früher grober Schnitzer in der Ustermer Defensive das Heimteam komplett aus der Spur und läutete ein Fünf-Tore-Paket der Tiger im Schlussdrittel ein, die schliesslich mit einem 6:4-Erfolg zurück ins Emmental reisten.

Nach dem 4:3-Sieg von Floorball Köniz Bern in Chur am früheren Nachmittag hatten sich sämtliche Rechenspiele hinsichtlich einer eventuell doch noch möglichen Playoff-Quallifiaktion des UHC Uster bereits vor dem Anpfiff der Partie gegen die Tigers Langnau erledigt.

Diese drittletzte Qualirunde war somit Schritt eins der Vorbereitung auf die Ende Februar beginnende Playout-Serie gegen einen noch unbekannten Gegner.

Verschiedenen Faktoren spielten bei der Niederlage mit

Als Motivationsschub für diese wichtige Saisonphase taugte sie aus Ustermer Sicht wenig. Wo lag der Ursprung der Niederlage gegen die Raubkatzen?

Bei dem in der 45. Minute durch Jacob Kauppinen vor dem eigenen Tor vertändelten Ball, der Langnau den 2:3-Anschlusstreffer ermöglichte und eine Vier-Tore-Serie der Gäste einleitete?

Oder vielleicht doch im ersten Drittel, das zwar durch Tore von Claudio Schmid und Timon Anderegg (auf geniales Zuspiel Joona Alatorvinens) mit 2:0 gewonnen werden konnte, in dem die Zürcher Oberländer aber eine Vielzahl weiterer toller Chancen liegenliessen und es somit verpassten, entscheidend vorzulegen?

Es dürfte das berühmte Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren gewesen sein.

Auch die Gäste überzeugten nicht

Die Gäste ihrerseits waren die ersten beiden Drittel offensiv nahezu inexistent, meist ein, zwei Schritte zu spät und fanden überhaupt nicht ins Spiel.

Die wenigen Abschlussversuche waren beinahe allesamt auf den Brust- und Bauchbereich des Ustermer Goalies Nicola Brütsch gezirkelt und für diesen somit kein Problem.

Erst in der zweitletzten Minute des Mitteldrittels musste der Heimkeeper erstmals hinter sich greifen, nachdem ein weiter Diagonalpass von Tigers-Topskorer Matteo Steiner die Kelle von dessen Teamkollegen Stucki vor dem Ustermer Tor gefunden hatte.

Zuvor hatten in diese Mitteldrittel Linus Chrétien den dritten Ustermer Treffer erzielt und Josia Pfister während eines Powerplay bei seinem Lattenknaller knapp das 4:0 verpasst.

Die Tigers gewannen am Ende mit 6:4

Zu den letzten 20 Minuten ist bereits viel gesagt.

Zwar konnte Alatorvinen nach der Langnauer Vier-Tore-Serie durch einen schönen Treffer ins rechts hohe Eck bei zwei Mann mehr auf dem Spielfeld gut zwei Minuten vor der Schlusssirene noch den 4:5-Anschlusstreffer erzielen, doch der Ausgleich fiel nicht mehr.

Den Schlusspunkt der Partie setzten die Gäste mit einem Konter und dem Tor zum 6:4-Schlussresultat zwei Sekunden vor Spielende.

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