Am Montag kam es in einem Mehrfamilienhaus in St. Gallen zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der eine Personen unbestimmt verletzt wurde.
St.Gallen
Der Mann wurde festgenommen (Symbolfoto). - Kantonspolizei St.Gallen

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen war es am Montagmorgen zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen.
  • Ein 23-jähriger Mann begab sich mit unbestimmten Verletzungen selbstständig ins Spital.
  • Am Dienstagnachmittag konnten fünf Personen angehalten werden.
  • Die Ermittlungen dauern weiter an.
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Am Montag, kurz nach 8.30 Uhr, hat die Stadtpolizei St. Gallen die Meldung von Blutverschmutzungen in einem Mehrfamilienhaus an der Langgasse erhalten.

Gestützt auf die Meldung, dass in einem Mehrfamilienhaus Blut festgestellt wurde, rückten Patrouillen der Stadtpolizei St. Gallen und der Kantonspolizei St. Gallen an die Langgasse aus.

Dort musste festgestellt werden, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Ermittlungen führten zu einem 23-jährigen Portugiesen, der mit unbestimmten Verletzungen in einem Spital in Behandlung war.

Fünf Personen konnten angehalten werden

Er dürfte sich nach der Tat mithilfe einer Drittperson selbständig ins Spital begeben haben. Die Kantonspolizei St. Gallen leitete in der Folge unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen Ermittlungen ein.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen eröffnete ein Strafverfahren. Im Zuge der seit dem Meldungseingang durchgeführten Ermittlungen konnten am Dienstagnachmittag insgesamt fünf Personen durch die Interventionseinheit der Kantonspolizei St. Gallen im Osten der Stadt angehalten werden.

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Eine Festnahme (Symbolbild). - Kantonspolizei St. Gallen

Darunter befanden sich auch ein 20-jähriger und ein 17-jähriger Libanese. Die beiden werden dringend verdächtigt, an der Gewalttat beteiligt gewesen zu sein und wurden deshalb festgenommen.

Der genaue Tathintergrund wird ermittelt

Die Kantonspolizei St. Gallen führt nun die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und möglicher weiterer Beteiligten unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen und der zuständigen Jugendanwaltschaft weiter.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass die vorliegende Gewalttat aufgrund einer Rivalität zwischen zwei Gruppen junger Männer stattgefunden hat, dies nachdem es Ende November bereits zu einer Auseinandersetzung im Raum St.Fiden gekommen war. Mit den Festnahmen konnte vorderhand eine weitere Eskalation erfolgreich verhindert werden.

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