Franziska Roth, die neu gewählte SP-Ständerätin von Solothurn, gab für ihren Wahlkampf mehr als doppelt so viel aus wie ihr Kontrahent Christian Imark.
Die Amtsführung der Aargauer Regierungsrätin Franziska Roth (SVP) wird von verschiedenen Seiten kritisiert. (Archivfoto)
Die Amtsführung der Aargauer Regierungsrätin Franziska Roth (SVP) wird von verschiedenen Seiten kritisiert. (Archivfoto) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Die Summe von 177'380 Franken gab Roth bei der Offenlegung der Schlussabrechnung über die Einnahmen bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) an.

Auf der Website der EFK ist ersichtlich, dass die 57-jährige Politikerin 88'000 Franken aus ihrer eigenen Tasche bezahlte, was als «monetäre Eigenmittel» vermerkt ist.

Als «monetäre Zuwendungen» sind rund 73'600 Franken aufgelistet, als «nichtmonetäre Zuwendungen» 15'200 Franken.

Roth setzte sich im zweiten Wahlgang deutlich gegen Christian Imark (SVP) durch, der seine Ausgaben mit nur 74'000 Franken budgetiert hatte.

Andere Kandidaten und ihre Budgets

Remo Ankli (FDP), zog seine Kandidatur nach dem ersten Wahlgang zurück und hatte – gemeinsam mit zwei Nationalratskandidaten – ein Budget von insgesamt 82'400 Franken gesammelt.

Remo Ankli
Regierungsrat Remo Ankli (Archivbild). - Keystone

Der bisherige Ständerat Pirmin Bischof wurde bereits im ersten Wahlgang bestätigt und hatte laut Schlussabrechnung ein Gesamtbudget von stolzen139’200 Franken zur Verfügung.

Diese Summe stammten aus Geldspenden in Höhe von102’700 Franken sowie nicht monetären Leistungen von 36’500 Franken.

Bei der Abrechnung der Nationalratskandidaten hatte Simon Michel (FDP) mit 160'000 Franken die grösste Wahlkampfkasse. Diese finanzierte der Unternehmer laut EFK-Liste vollständig aus Eigenmitteln.

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