Wie die Gemeinde Diessbach bei Büren mitteilt, ist das Sammelsystem «Bring Plastic back» ab Februar 2024 auch in der Gemeinde vorhanden.
Die Gemeindeverwaltung in Diessbach b. Büren.
Die Gemeindeverwaltung in Diessbach b. Büren. - Roman Zwygart
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Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoffe sind im Haushalt allgegenwärtig.

Diese gehören aber nicht in den Kehricht, sondern können mit «Bring Plastic back» der Wiederverwertung zugeführt werden.

Ein wegweisendes Projekt macht es nun für Gemeinden im Kanton Bern einfach, dies ihrer Bevölkerung zu ermöglichen.

Neben Diessbach bei Büren setzen seit dem 1. Mai 2023 zahlreiche weitere Berner Gemeinden auf das neue Recyclingsystem.

Recyclinglösung wird von AWA unterstützt

Im Kanton Bern wird eine neue Recyclinglösung angeboten, die eine einheitliche und koordinierte Sammlung von Haushalt-Kunststoffen möglich macht.

Entwickelt wurde sie von der Entsorgungsfirma AVAG Umwelt AG gemeinsam mit Gemeinden, Partnern und der Kunststoffverwerterin InnoRecycling AG.

Das Vorhaben wurde zudem vom Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern unterstützt.

«Bring Plastic back» ab Februar 2024 in Diessbach bei Büren

Der Gemeinderat von Diessbach bei Büren hat sich intensiv damit auseinandergesetzt und sich im Interesse der Bevölkerung und der Umwelt für die Einführung dieser zertifizierten und nachhaltigen Sammellösung entschieden.

Ab dem 1. Februar 2024 können deshalb in Diessbach bei Bürenund zugleich in über 150 weiteren Berner Gemeinden Haushalt-Kunststoffe mit dem System «Bring Plastic back» gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden.

Finanziert wird das Bringsystem nach dem Verursacherprinzip durch den Verkauf von kostenpflichtigen Sammelsäcken.

Viele Gemeinde nehmen am Projekt teil

Für das erarbeitete System sprechen neben den ökologischen Aspekten vor allem auch die einheitliche Funktionsweise über Gemeindegrenzen hinweg sowie, dass Entsorger und Detailhändler in das System eingebunden werden können, wie die Gemeinde Diessbach bei Büren mitteilt.

Die Schweizer Politik fordert mittelfristig eine derartige flächendeckende Sammlung von Haushalt-Kunststoffen, und genau das ist auch das Ziel im Kanton Bern.

Die Gemeinde Diessbach bei Büren und über 150 weitere Berner Gemeinden nehmen dabei eine Vorreiterrolle ein.

Derzeit setzen sich über 50 weitere Gemeinden mit der Einführung der Sammlung auseinander, wie die Projektverantwortlichen mitteilen.

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