Wie der SV Sumiswald berichtet, gewinnt die erste Mannschaft gegen die spielstarke zweite Mannschaft des FC Langenthal mit 3:1.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Der FCL, welcher vor der Partie noch leise Hoffnungen auf den Aufstieg hatte, legte druckvoll los und verzeichnete in der Startphase einige Halbchancen, ohne jedoch zwingend zu werden.

Sumiswald kam von Minute zu Minute besser in die Partie und wurde mutiger. Ein schöner Spielzug wurde nach 25 Minuten mit einem Elfmeterpfiff belohnt.

Der Ball spickte dabei äusserst unglücklich an den Arm des Verteidigers. Der fällige Elfmeter versenkte der Sumiswalder der Stunde, Arian Gashi, gewohnt gekonnt zur 1:0-Führung.

Auch in der Folge konnten die Gastgeber einige Möglichkeiten verzeichnen.

Stefan Kämpfer musste ausgewechselt werden

Der schwer bespielbare Untergrund schien dem SVS weniger Mühe zu bereiten als den an Kunstrasen gewöhnten Langenthalern.

Kurz vor der Pause ereignete sich auf der Weiersmatt dann eine schier für unmöglich gehaltene Szene.

Der Krieger in Person, Stefan Kämpfer, wurde nach einem Zweikampf derart «erwischt», dass er kurz nach der Pause verletzt ausgewechselt werden musste.

Gebrochene Zehen, geschwollene Fussgelenke, blaue Flecken am ganzen Körper – nichts schien diesen Kämpfer zerstören zu können. Nun ist auch er sicher froh, dass der SVS über Auffahrt zwei Wochen Wettkampfpause erhält.

Déjà vu auf der Weiersmatt?

Langenthal legte nach der Pause einen Zahn zu und kam nach wenigen Minuten zu einer Riesenmöglichkeit, welche mit einem Pfostenschuss endete.

Im direkten Gegenzug war es das kongeniale Duo Gashi und Aeschlimann, welches auf 2:0 stellen konnte.

Erstgenannter legte quer auf Nino Aeschlimann, welcher schon fast in Tinu Siegenthaler Manier den Torwart umkurvte und auf 2:0 stellte. 2:0 – war da nicht was?

Bereits vor Wochenfrist führte man nämlich mit demselben Resultat, bis der FC Aemme die Partie in den letzten zehn Minuten völlig auf den Kopf stellte. Dies war bestimmt in jedem SVS-Kopf noch tief verwurzelt.

FC Langenthal schafft den Anschlusstreffer

Erst recht, als der FCL nach einer Stunde durch einen Kunstschuss (oder Flanke) den Anschlusstreffer erzielen konnte.

Sumiswald wirkte nun angeschlagen und verwundbar.

Langenthal drückte im Stil einer Spitzenmannschaft auf den Ausgleich, Sumiswald hielt mit Mann und Maus dagegen.

Allerdings taten sich bei den Gästen nun grosse Lücken auf, da die beiden Innenverteidiger Schäfer und Rochel oft an vorderster Front mitangriffen.

Arian Gashi schiesst das nächste Tor

Erste Konterchancen blieben ohne Ertrag. In der 87. Minute kam die Erlösung dann doch.

Ein wunderbar vorgetragener Konter von Lorenz Lüthi über Marco Jäiser gelang schliesslich zu Arian Gashi.

Und wie dieser den Ball im nahen Eck versteckt, ist einfach nur ein Genuss. Wenig später erfolgte der Abpfiff.

So konnten die bösen Geister von letztem Samstag definitiv aus der Weiersmatt vertrieben und mit drei Punkten der Ligaerhalt so gut wie besiegelt werden.

Pause über Auffahrt

Nach einer sehr intensiven Phase mit fünf Partien in nur 15 Tagen erhalten die Mannen von Winu Aeschlimann nun Zeit zur Regeneration.

Nach dem freien Auffahrtswochenende trifft die erste Mannschaft am Samstag, 27. Mai 2023, vor Pfingsten um 17 Uhr zu Hause auf den FC Roggwil.

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