Wie die Gemeinde Madiswil mitteilt, sieht der Gemeinderat in der Erweiterung der Schulanlage Neumatt die besten Möglichkeiten, den Schulraumbedarf zu decken.
Schule
Schule (Symbolbild). - pexels
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Seit dem Jahr 2021 befassen sich verschiedene Gremien mit der Schulraumplanung.

Der Raumbedarf an der Volksschule Madiswil ist und wird, wenn keine Massnahmen umgesetzt werden, sehr eng.

Dies zeigen Vergleiche zwischen der Schule im Jahr 1984 und heute 2023. Heute werden rund 100 Kinder mehr in Madiswil unterrichtet, obwohl die Oberstufe ans Oberstufenzentrum in Kleindietwil abgegeben wurde.

Durch die Entwicklung der Bevölkerung in der Gemeinde sowie heutige höhere Ansprüche an die Schulräume und andere Unterrichtsformen ist es somit unumgänglich, mehr Unterrichtsraum zu schaffen.

Drei Varianten wurden geprüft

Die Planungsgruppe Schulraumplanung hat am 23. März 2023 an einer Informationsveranstaltung über das Projekt Schulraumplanung die Bevölkerung orientiert. Es wurden drei Varianten geprüft.

Die erste Variante schlug die Nutzung der Liegenschaften Schule Neumatt, Schule Homatt und Kindergarten Mostereiweg vor und eine entsprechende Verteilung der Schüler.

In der zweite Variante sollten die Klassen eins bis sechs und der Kindergarten auf dem Schulareal Neumatt, Tagesschule Mostereiweg konzentriert werden.

Die dritte Variante schlug zusätzlich zur ersten Variante vor, ebenfalls das Schulhaus Leimiswil mitzubenutzen.

Die erste Variante wurde gewählt

Auf Antrag der Planungsgruppe hat sich der Gemeinderat für die erste Variante entschieden.

Somit sollen ein Neubau und die Anpassungen bei der Schulanlage Neumatt, Madiswil, der Umbau der Schulanlage Homatt, Kleindietwil, für vier Kindergärten und der Umbau Kindergarten Mostereiweg in Madiswil für die Tagesschule umgesetzt werden.

Weiter ist eine Schadstoffanalyse vorgenommen worden. Beim Schulhaus Neumatt müssen die Brandschutzabdichtungen bei den inneren Verglasungen der Bibliothek und der Schulküche saniert werden.

Beim Kindergarten Mostereiweg sind keine Massnahmen erforderlich.

Kosten für das Projekt

Insgesamt wird für Variante eins in einer Grobkostenrechnung mit sieben bis neun Millionen Franken gerechnet. Um diese Kosten zu finanzieren, sind Steuererhöhungen unumgänglich.

Jedoch werden auch andere grosse Projekte die Gemeindefinanzen strapazieren und Steuererhöhungen nötig machen.

Als nächstes ist nun ein konkretes Projekt auszuarbeiten. Dafür sind ein Projektierungskredit und eine Submission für die Bestimmung des Planers nötig.

Die Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2023 hat dafür einen Projektierungskredit von 390'000 Franken genehmigt.

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