Wie die Gemeinde Kirchberg SG informiert, wurde für die Erneuerung der Sportanlagen Sonnmatt in Kirchberg und Ifang in Bazenheid ein Projekt ausgearbeitet.
Blick auf die Gemeinde Kirchberg (SG).
Blick auf die Gemeinde Kirchberg (SG). - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Fussballvereine Bazenheid und Kirchberg haben seit längerer Zeit gegenüber dem Gemeinderat das Bedürfnis für Kunstrasenfelder geäussert.

Zusammen mit den beiden Vereinen wurden im Jahr 2020 verschiedene Lösungsansätze erarbeitet.

Im April 2021 wurde der favorisierte Vorschlag im «Gmeindsblatt» vorgestellt.

An der Bürgerversammlung vom 1. April 2022 genehmigte die Bürgerschaft anschliessend einen Projektierungskredit für die Planung der Kunstrasenplätze in Bazenheid und Kirchberg.

Bedürfnisermittlung mit Nutzungsanalyse wurde durchgeführt

Im Rahmen der Planungsarbeiten wurde für die beiden Sportanlagen eine Bedürfnisermittlung mit Nutzungsanalyse durchgeführt.

Diese zeigt auf, dass eine Notwendigkeit für den Ausbau und die Erweiterung der Anlagen besteht.

Einerseits aufgrund der beschränkten Nutzungs- und Trainingsmöglichkeiten und andererseits werden die Normen und Richtlinien des Schweizerischen Fussballverbands nicht mehr eingehalten.

Projekt wurde ausgearbeitet

Da die Sportanlagen Sonnmatt und Ifang mittlerweile über 30 Jahre alt sind, wurde eine Gesamtbetrachtung der bestehenden Anlagen vorgenommen.

Dadurch können anstehende Sanierungen im Projekt direkt mitberücksichtigt werden.

Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wurde ein Projekt ausgearbeitet, welches die Erstellung von Kunstrasenfeldern und Sanierungen bei beiden Anlagen umfasst.

Projektbeschrieb für die Sportanlage Ifang

Die Sportanlage Ifang in Bazenheid verfügt heute über zwei Naturrasenfelder sowie einen Allwetterplatz.

Das Projekt sieht vor, das Naturrasenfeld im westlichen Bereich der Sportanlage in einen Kunstrasen umzuwandeln mit einer Grösse von 100 Meter Mal 64 Meter.

Dieses Grossfeld soll nicht nur dem FC Bazenheid zur Nutzung zur Verfügung stehen, sondern auch der FC Kirchberg soll die Möglichkeit erhalten, den Platz mitzubenützen.

Der Kunstrasenplatz wird mit einer LED-Beleuchtung ausgerüstet. Der Kostenvoranschlag für den Kunstrasen beläuft sich auf 1’988'940 Franken.

Für Sanierung wird mit 408'110 Franken gerechnet

Der im östlichen Bereich gelegene Naturrasenplatz soll auf Normmasse ausgebaut werden, damit dieser der verlangten Feldgrösse für Liga-Spiele entspricht.

Die Beleuchtung muss an das grössere Feld angepasst und die Kandelaber müssen entsprechend versetzt werden.

Gleichzeitig soll die Beleuchtung auf den LED-Standard umgerüstet werden. Für das Rasenfeld ist die Installation einer automatischen Bewässerung vorgesehen.

Für die Sanierung des Rasenfeldes wird gemäss Kostenvoranschlag mit 408'110 Franken gerechnet.

Beleuchtung mit vier Masten vorgesehen

Die Sportanlage Sonnmatt in Kirchberg umfasst heute zwei Naturrasenfelder sowie einen stark sanierungsbedürftigen Allwetterplatz.

Der sanierungsbedürftige Allwetterplatz soll aufgehoben und stattdessen ein Kunstrasenfeld erstellt werden.

Die Grösse des Kunstrasenfeldes richtet sich nach den Ausführungsbestimmungen des Schweizerischen Fussballverbands und wird als 9er-Fussballfeld (Junioren D) mit einer Grösse von 68 Meter Mal 50 Meter projektiert.

Für die Beleuchtung des neuen Kunstrasenfeldes ist eine Beleuchtung mit vier Masten geplant, damit die Abstrahlung möglichst gering gehalten werden kann.

Gesamtkosten für Erneuerung betragen 1’409'990 Franken

Bei den beiden Naturrasenfeldern ist eine Anpassung der Beleuchtung an den heutigen Standard vorgesehen.

Dabei werden die bestehenden Kandelaber auf LED umgerüstet.

Ausserdem ist für die beiden bestehenden Rasenfelder die Installation einer automatischen Bewässerung geplant.

Die Gesamtkosten für die Erneuerung der Sportanlage Sonnmatt mit Erstellung eines Kunstrasenfeldes betragen gemäss Kostenvoranschlag 1’409'990 Franken.

Kunstrasen weist verschiedene Vorteile auf

Ein Kunstrasen weist verschiedene Vorteile gegenüber einem Naturrasen auf.

Insbesondere zählen zu den Vorteilen die wetterunabhängige Bespielbarkeit, die voraussichtliche Lebensdauer und die hohe Nutzungsintensität (länger und häufiger bespielbar).

Auch im Unterhalt verursacht ein Kunstrasenplatz geringere Kosten als ein Naturrasen.

Beteiligung der Fussballvereine Bazenheid und Kirchberg

Die beiden Fussballvereine Bazenheid und Kirchberg beteiligen sich an den Kosten für die Sanierung und den Umbau der Sportanlagen Ifang und Sonnmatt mit insgesamt 500'000 Franken.

Die Beteiligung erfolgt in Form von Eigenleistungen sowie in Form von finanziellen Beiträgen.

Unter Vorbehalt der Genehmigung der Projekte durch die Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 5. April 2024 kann mit einer Umsetzung frühestens im Sommer 2024 begonnen werden.

Der Umsetzungszeitpunkt ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig.

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