Erstwohnen für Einheimische in Klosters-Serneus

Mit dem Wegfall der Möglichkeit des Baus von neuen Zweitwohnungen in der Gemeinde Klosters-Serneus und dem dadurch entstandenen Druck auf altrechtliche Wohnungen erfolgt auch eine Verknappung von Erstwohnraum. Nachdem die Gemeinde Klosters bereits rund elf Parzellen im Baurecht an einheimische beziehungsweise zuzugswillige Familien abgibt, sollen diesbezüglich weitere kommunale Massnahmen getroffen werden.

Auf zwei gemeindeeigenen Parzellen und teilweise in alten, nicht mehr für Schulzwecke genutzten Gebäuden soll die Realisierung von Erstwohnungen zu tiefen Preisen (Kostenmiete) geprüft werden (zum Beispiel Genossenschaftswohnen mit günstiger Abgabe im Baurecht oder Mietobjekte Gemeinde). Sollten alle zurzeit erwogenen Standorte realisiert werden können, stiege das Angebot an Erstwohnungen in diesem Zusammenhang um rund 35 Einheiten.

Die Gemeinde Klosters-Serneus will hier nebst den laufenden privaten Projekten (unter andere der RhB am Bahnhof Klosters Platz) einen Beitrag zur Förderung des Erstwohnens in der Gemeinde leisten. Im alten Schulhaus Klosters Platz kommen noch Nutzungen für kulturelle Zwecke hinzu.