Wie die Gemeinde Berg am Irchel informiert, wird die Verbindungsleitung zwischen den Buchenquellen und der Brunnenstube saniert.
Wasserleitung
Eine Wasserleitung. - Keystone
Ad

Das Prinzip einer Quellwasserfassung ist einfach. Der Regen fällt auf den Boden, welcher das Wasser wie ein Schwamm aufnimmt. Es sickert durch die Humusschicht, weiter durch Steine und Sand, tief in den Erdboden.

Trifft das versickerte Wasser auf eine undurchlässige Lehm- oder Felsschicht, fliesst es dem Gefälle an dieser Schicht entlang und tritt an der Oberfläche aus.

An diesen Stellen werden Sickerröhren in den Boden eingebaut, welche mit vielen kleinen Löchern versehen sind. Das Wasser fliesst durch diese Röhren in die tiefer gelegene Brunnenstube, welche aus zwei Kammern besteht. In der Ersten wird der im Quellwasser mitgeführte Sand abgelagert.

Objektkredit von 45‘000 Franken

In der Zweiten befindet sich ein feines Sieb, das die letzten Feinstoffe zurückbehält. Ein Rohr leitet das nun klare Quellwasser zum Reservoir, welches in der Regel noch etwas tiefer liegt. Besonders ergiebige Quellen findet man in bewaldeten Gebieten, denn der Waldboden ist ein ausgezeichneter Wasserspeicher.

Der Gemeinderat hat für die Sanierung der Verbindungsleitung (Leitungsersatz von rund 160 Meter) zwischen den Buchenquellen und der Brunnenstube beziehungsweise dem Reservoir ein Objektkredit von 45‘000 Franken bewilligt.

Die Buchenquellen sind ein wichtiger Wasserzulieferer für die Gemeinde. Pro Tag können bis zu 16 Kubikmeter Wasser bezogen werden. Die bestehende Leitung stammt aus dem Jahr 1936 und wird nun saniert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenWasserBerg am Irchel