Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat 2023 knapp 100 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Der legendäre Investor nennt die Zahl jedoch «schlimmer als nutzlos».
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Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway strich dieses Jahr Rekordsummen ein. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat erneut Rekordgewinne eingefahren.
  • Der reine Jahresgewinn 2023 betrug 96,2 Milliarden US-Dollar.
  • Investor Warren Buffett betonte, dass Gewinnzahlen allein «schlimmer als nutzlos» seien.
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Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway des US-amerikanischen Milliardärs Warren Buffett hat 2023 Rekordgewinne gemacht. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, verdoppelte sich der Nettogewinn im vierten Quartal auf 37,57 Milliarden Dollar. Jahresgewinn waren 96,2 Milliarden Dollar. Damit wurde sogar der Rekord aus 2021 um rund 6,3 Milliarden Dollar überboten.

Auch langfristig werde Berkshire ein gutes Investment sein, versprach Buffett im Aktionärsbrief. Der 900 Milliarden Dollar schwere Konzern sei zu einer Festung geworden, die selbst schweren finanziellen Krisen standhalten könne. «Berkshire ist für die Ewigkeit gebaut», versicherte der 93-jährige Financier den Anlegern. Die schiere Unternehmensgrösse lasse jedoch «keine Möglichkeit für eine atemberaubende Performance» zu.

Warren Buffett: Reine Gewinnzahlen «schlimmer als nutzlos»

Der hohe Reingewinn von 96 Milliarden Dollar folgte auf einen Verlust von 23 Milliarden Dollar im Vorjahr 2022. Warren Buffett selbst bezeichnete diese Zahl «schlimmer als nutzlos», da sie durch Buchgewinne und -verluste verfälscht werde. Zudem sage sie kaum etwas über das Wirtschaften aus.

Buffett verwies auch auf den früheren Co-Chef von Berkshire, Charlie Munger, der 2023 99-jährig verstorben war. Munger habe ihn einst bewogen, «wunderbare Unternehmen zu fairen Preisen zu kaufen, anstatt faire Unternehmen zu wunderbaren Preisen». Buffett zufolge sei Munger der wahre Architekt des Unternehmens gewesen.

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