Raiffeisen CEO Heinz Huber erhält 2023 gleich viel wie im Vorjahr, während andere Bankchefs deutlich mehr verdienen.
Heinz Huber
Heinz Huber, CEO von Raiffeisen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Der Lohn für den CEO von Raiffeisen Schweiz ist 2023 genauso hoch ausgefallen wie im Vorjahr. CEO Heinz Huber erhielt entsprechend eine Brutto-Gesamtvergütung von 1,476 Millionen Franken, wobei der variable Teil gut 158'000 Franken betrug. Zusammen mit Spesen und Vorsorgeleistungen kam Huber auf 1,87 nach 1,96 Millionen im Vorjahr.

Die Brutto-Vergütung aller Mitglieder der Geschäftsleitung summierte sich noch auf 8,29 Millionen nach 8,46 Millionen im Vorjahr, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Allerdings wird die Vergütung des Leiters der Internen Revision ab 2023 nicht mehr als Teil der Geschäftsleitungslöhne ausgewiesen.

Auch im Verwaltungsrat blieben die Vergütungen identisch. Der seit Ende 2021 amtierende Präsident des Gremiums, Thomas Müller, erhielt 700'000 Franken,

Vergleich mit anderen Bankchefs

Vizepräsident Pascal Gantenbein kam auf eine Grundvergütung von 140'000 und eine Ausschussvergütung von 80'000. Insgesamt wurden an den Verwaltungsrat wie im Vorjahr 2 Millionen Franken ausbezahlt.

Damit entlöhnt die Raiffeisen-Gruppe ihren Bankchef zurückhaltender als beispielsweise die vom Gewinn her vergleichbare Zürcher Kantonalbank. ZKB-Chef Urs Baumann hatte für 2023 eine Gesamtentschädigung von 2,85 Millionen Franken erhalten.

Dies ist etwa die Summe, die die ebenfalls systemrelevante Postfinance für ihre gesamte Geschäftsleitung aufgewendet hat. Hansruedi Köng hatte für sein letztes Jahr als Postfinance-Chef gut 800'000 Franken erhalten.

Über allen Bankenchefs thront Sergio Ermotti. Nach seiner Rückkehr zur Grossbank UBS kassierte dieser für die neun Monate im Jahr 2023 ganze 14,4 Millionen Franken.

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