Die Mitte hat ihre 13 Sitze im Ständerat verteidigen können. Alle weiteren Parteien mussten bislang Verluste hinnehmen.
Beat Rieder Marianne Maret
Beat Rieder und Marianne Maret von Die Mitte am Sonntag in Sierre. - keystone

Die Mitte hat als vorerst einzige Partei ihre bei den letzten Wahlen gewonnenen Sitze im Ständerat verteidigt. Die letzten sechs Sitze im Ständerat werden am kommenden Sonntag vergeben. Im Ständerat sind nunmehr 40 von 46 Sitzen vergeben.

Mitte hat Chancen auf weitere Sitze

Bereits jetzt steht fest, dass die Mitte ihre bei den Wahlen vor vier Jahren erreichten 13 Sitze erfolgreich verteidigen konnte. Sie hat sogar noch Chancen, ihre Vertretung im Ständerat auszubauen: Im Kanton Aargau und im Kanton Tessin tritt sie in einer Woche zum zweiten Wahlgang an.

Bisher elf Sitze gegenüber zwölf im 2019 hat die FDP im neuen Ständerat auf sicher. Sie tritt im Tessin noch an und könnte dort noch einen Sitz hinzugewinnen. Erst sieben von neun Sitzen im Trockenen hat die SP. Sie versucht in den Kantonen Solothurn und Schaffhausen noch Mandate hinzuzugewinnen.

SVP mit guten Aussichten

Die SVP hat bisher fünf von sechs Sitzen verteidigt. Die Partei tritt aber mit teilweise grossen Erfolgsaussichten in einer Woche noch im Tessin, im Aargau, im Kanton Solothurn und im Kanton Zürich an. Noch nicht im Trockenen ist auch der Sitz des parteilosen Thomas Minder, der in der SVP-Fraktion politisierte und im Kanton Schaffhausen zum zweiten Wahlgang antreten wird.

Bisher drei von fünf Sitzen aus dem Jahr 2019 haben die Grünen verteidigt. Sie treten im Tessin nochmals an und werden ihre Vertretung noch auf maximal vier Sitze in der kleinen Kammer ausbauen können. Als vorerst einzige Partei neu in den Ständerat einziehen wird das Mouvement citoyens genevois (MCG).

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