Auch in der Schweiz wurde am Tag des globalen Klimastreiks protestiert. In Zürich versammelten sich wenige tausend Menschen.
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Am Klimademo-Marsch in Zürich wurde unter anderem der Ausbau der erneuerbaren Energie gefordert. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag war globaler Klimastreik.
  • In Zürich nahmen wenige tausend Menschen an einem Umzug teil.
  • In Basel kamen gegen 400 Personen zusammen, in St. Gallen rund 150.

Bei einem weiteren globalen Klimastreik der Bewegung Fridays for Future sind am Freitag auch in sieben Schweizer Städten insgesamt mehrere tausend Menschen auf die Strassen gegangen. Sie protestierten gegen Öl- und Gaskraftwerke und verlangten soziale Krisenpolitik.

Eine Demonstrantin hält ein «Ma, was ist Schnee?» Plakat, während einem Klimastreik, am Freitag, 23. September 2022, in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer) - keystone

In Zürich nahmen an einem Umzug am frühen Abend wenige tausend Menschen teil, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Die Organisatoren sprachen von fünftausend Protestierenden.

Proteste in mehreren Schweizer Städten

In Basel versammelten sich gegen 400 Leute zu einem bewilligten Demozug beim De-Wette-Park. Es handelte sich vorwiegend um junge Personen. In St. Gallen fand eine Kundgebung mit rund 150 Menschen statt. Mit Trillerpfeifen und Schildern machten sie auf die gebrochenen Temperaturrekorde aufmerksam. Auch in anderen Städten wie Bern und Baden gab es Proteste.

Demonstranten versammeln sich waehrend einem Klimastreik, am Freitag, 23. September 2022, in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer) - keystone

Nach einem Hitzesommer, Waldbränden, Überschwemmungen, sowie Rekordgewinnen von fossilen Konzernen und einem drohenden Ausbau fossiler Infrastruktur sei die Wut, aber auch der Wille nach einem Systemwandel riesig, teilten die Organisatoren mit.

Es war der elfte globale Klimastreik der international aktiven Klimaschutzbewegung. Auf allen Kontinenten demonstrierten Menschen, selbst in der Arktis und Antarktis beteiligten sich Forschende. Die Aktionen standen unter dem Leitmotto «People not Profit» (Menschen, nicht Gewinne).

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