Das Aargauer Verbraucherschutzamt meldet verbesserte Inspektionsergebnisse bei Lebensmittelbetrieben.
Verdorbenes Frittieröl
In vielen Gewürzen wurden überhöhte Pestizidwerte festgestellt. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Aargauer Amt für Verbraucherschutz hat im vergangenen Jahr 3140 Lebensmittelbetriebe kontrolliert, darunter Verpflegungsstände an der Badenfahrt. Der Anteil der Betriebe mit gutem Inspektionsergebnis betrug knapp zwei Drittel, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.

Damit sei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent angestiegen, schreibt das Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Wenn es Beschlagnahmungen von Lebensmitteln gab, seien diese in den meisten Fällen wegen Mängeln bei Reinigung und Kühlung veranlasst worden.

Kontrollen bei Frühstücksbuffets in der Aargauer Gastronomie ergaben eine gute mikrobiologische Qualität der 103 untersuchten Produkte.

In rund 40 Prozent der kontrollierten Betriebe fehlte allerdings der Spuckschutz, den das Amts für Verbraucherschutz (AVS) zum Schutz der angebotenen Speisen forderte. Zudem hätten bei 30 Prozent der Betriebe die nötige Allergendeklaration gefehlt.

Die vor der Badenfahrt durchgeführten Informationsveranstaltungen hätten das Inspektionsergebnis positiv beeinflusst, schreibt das AVS. Nur rund ein Fünftel der 219 am Volksfest überprüften Verpflegungsstände wiesen Mängel auf.

Detailhandelskontrollen und Pflanzenschutzmittel

Kontrollen gab es auch im Detailhandel. 15 Prozent der im letzten Jahr untersuchten Kräuter und Gewürze wiesen zu hohe Werte an Pestiziden auf, 27 von 53 überprüften Kosmetikartikeln waren aufgrund unerlaubter Inhaltsstoffe nicht verkehrsfähig, wie das AVS schreibt.

Weiter seien die Abgabevorschriften für Pflanzenschutzmittel nicht überall eingehalten worden. In vier Gärtnereien und Gartencentern sei für 14 Produkte ein Verkaufsverbot ausgesprochen worden.

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