Die Juso Schweiz fordert zum Tag der Arbeit mehr Wertschätzung für Berufslernende und eine Verdoppelung der Beiträge an die palästinensische Zivilbevölkerung.
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Die Juso sammeln am Mittwoch in verschiedenen Städten und Ortschaften Unterschriften für eine Petition zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Berufslernenden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Die jüngsten Lohnabhängigen müssten mehr Wertschätzung für ihre Arbeit erhalten. «Aus Solidarität sollte die Schweiz zudem ihre Beiträge an die palästinensische Zivilbevölkerung verdoppeln.» Der 1. Mai sei traditionell auch ein Tag der internationalen Solidarität, stellte die Juso in einer Mitteilung vom Mittwoch fest.

Die Schweiz verrate die Idee der humanitären Hilfe, indem sie die Gelder an das Hilfswerk UNRWA blockiere. Die UNWRA sei die einzige Institution, die der hungernden Bevölkerung direkt und umfassend helfen könne.

Solidarität statt Blockade

Statt die Gelder zurückzuhalten, solle die Schweiz ihre Beiträge an die palästinensische Zivilbevölkerung verdoppeln und unverzüglich 60 Millionen Franken ausbezahlen. Die Juso sammeln am Mittwoch in verschiedenen Städten und Ortschaften Unterschriften für eine Petition zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Berufslernenden.

Die Partei fordert im ersten Lehrjahr einen generellen Mindestlohn von 1000 Franken, zehn Wochen Ferien für alle Berufslernenden sowie eine Erhöhung der Stipendien für die Berufslehre. Zudem müsse die Betreuung von Lernenden in den Betrieben verbessert und häufiger kontrolliert werden.

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