Bauprojekt für Umrollung der Piste 28 ist genehmigt
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die Plangenehmigung für die Umrollung der Piste 28 auf dem Zürcher Flughafen erteilt. Damit sollen weniger Pistenquerungen nötig werden. Die Verfügung des UVEK kann noch ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
Eine 2012 vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beantragte Sicherheitsüberprüfung des Flughafens ergab, dass die jährlich rund 100'000 Pistenkreuzungen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen.
Um die Pistenquerungen massiv zu reduzieren, reichte die Flughafen Zürich AG 2020 beim UVEK ein Gesuch für die Umrollung der Piste 28 ein, wie das BAZL am Donnerstag mitteilte.
Gebäude weichen und Moorflächen schaffen
Für den neuen Rollweg, der um die Piste 28 herum führt, müssen verschiedene Gebäude weichen, für die Ersatzbauten im Westen des Flughafens geplant sind. Ausserdem befindet sich im Planungsgebiet ein geschütztes Moor.
Hier sollen durch Aufwertung des Flachmoors neue Moorflächen geschaffen werden, ausserdem sind ökologische Aufwertungen als Ersatz für Beeinträchtigungen vorgesehen, wie es in der Mitteilung heisst.
Gegen das Projekt gingen mehrere Einsprachen ein, die das UVEK zum grossen Teil abgewiesen hat. Die Verfügung kann jedoch noch ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.