In London haben sich am Samstag 30'000 Menschen an einem propalästinensischen Protestmarsch zur israelischen Botschaft beteiligt.
In London haben am Samstag erneut Zehntausende gegen den Krieg im Gazastreifen demonstriert. - keystone

Zehntausende Menschen sind in London bei einer propalästinensischen Demonstration auf die Strasse gegangen. Nach Schätzungen der Polizei beteiligten sich am Samstagnachmittag rund 30'000 Menschen. Der Protest sollte zur israelischen Botschaft führen. Etwa ein Dutzend Menschen wurde vorübergehend festgenommen, darunter ein Mann mit einem antisemitischen Plakat, wie die Metropolitan Police mitteilte.

Als Beamte ihn hätten festnehmen wollen, seien sie angegriffen worden, teilte die Polizei auf der Plattform X (früher Twitter) mit. Das habe zu sechs weiteren Festnahmen geführt. Menschen wurden auch festgenommen, weil sie zum Beispiel ihre Gesichtsbedeckung nicht abnehmen wollten.

Die Organisation Palestine Solidarity Campaign forderte mit dem Protestmarsch in der britischen Hauptstadt einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Die Initiative erwartete der Nachrichtenagentur PA zufolge mehr als 200'000 Menschen. Zu den Teilnehmern gehörte auch der frühere Chef der Labour-Partei, Jeremy Corbyn, wie auf Bildern zu sehen war.

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