Papst Franziskus hat zu Pfingsten die Christen dazu aufgerufen, zur Verbesserung der Welt beizutragen.
Papst Franziskus
Papst Franziskus reist heute meist mit dem Auto oder Flugzeug. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus setzt sich für eine bessere Welt ein.
  • Der Heilige Geist soll ihn dabei unterstützen.
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Am Pfingstfest hat Papst Franziskus die Christenheit dazu aufgerufen, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Er betonte dabei besonders den Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit. Der Heilige Geist soll ihnen dabei als Unterstützung dienen, berichtet «Katholisch.de».

Während des Festes des Heiligen Geistes unterstrich das katholische Kirchenoberhaupt die Rolle des Heiligen Geistes im Kampf gegen das Böse: Der Heilige Geist spende Mut und Kraft zur Verkündigung einer Frohen Botschaft, die für «alle, alle, alle» einladend sei.

Er betonte weiterhin, dass diese Verkündigung ohne Arroganz und Zwang erfolgen sollte. Sie sollte frei von Berechnung und List sein und stattdessen mit Energie ausgetragen werden: einer Energie, die aus der Treue zur Wahrheit entspringt.

Papst Franziskus: Friedensaufruf anlässlich Pfingsten

Zudem nutzte Papst Franziskus seine Ansprache zum wiederholten Male dazu aufzurufen, Kriege weltweit zu beenden. Nach dem Mittagsgebet bat er seine Anhänger um ein Gebet zum Heiligen Geist. Das Ziel: Harmonie unter den Menschen zu schaffen. «Möge er die Verantwortlichen zu einem Friedensdialog ermutigen», so das katholische Kirchenoberhaupt.

Der 87-jährige Papst Franziskus nutzte die Gelegenheit auch, um auf seine Reise nach Verona zurückzublicken. Er hob besonders seinen Besuch in der Haftanstalt Montorino hervor. Dabei betonte er, dass ihm die Insassen erneut bestätigt hätten, dass es hinter Gefängnismauern Menschlichkeit und Hoffnung gebe.

Papst Franziskus
Papst Franziskus. - dpa

Das Gefängnis in Verona hatte kürzlich Schlagzeilen gemacht, als fünf Häftlinge innerhalb weniger Monate Selbstmord begingen. Seit Beginn des Jahres hat der Papst bereits drei italienische Gefängnisse besucht.

Zum Abschluss seiner Ansprache verwies der Papst auf die Apostelgeschichte in der Bibel. Dort wird berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder «mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden». Dieses sogenannte Sprachenwunder soll darauf hinweisen, dass die Botschaft Jesu eine sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat.

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