Erneute tödliche Überschwemmungen erschüttern Nordafghanistan.
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Ein Mann in Afghanistan versucht, sein von Überschwemmungen beschädigtes Haus vom Schlamm zu befreien. (Archivbild) - keystone

In den nordafghanischen Provinzen Badachschan und Baghlan sind bei erneuten Fluten dutzende Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Bachtar am späten Freitagabend (Ortszeit). Der afghanische Nachrichtensender Tolonews meldete mit Verweis auf die lokale Katastrophenschutzbehörde 50 Tote.

Zahlreiche Menschen würden vermisst. Ein von Tolonews verbreitetes Video zeigt eine überschwemmte Ortschaft und zahlreiche Trümmer, die im reissenden Wasser treiben. Seit einiger Zeit wird Afghanistan immer wieder von Fluten heimgesucht.

Klimawandel verschärft Situation

Erst Anfang dieser Woche gab es nach starken Regenfällen in Teilen des Landes Todesfälle und Zerstörungen. Im vergangenen Monat kamen bei Fluten mindestens 70 Menschen ums Leben. Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu.

Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten hat das Land kaum Mittel, die Folgen des Klimawandels abzumildern.

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