Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah hält den 34 Jahre alten 100-Meter-Weltrekord von Florence Griffith-Joyner bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene in den USA für schlagbar.
Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah lief ihre 100-Meter-Bestzeit im vergangenen Sommer in Eugene.
Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah lief ihre 100-Meter-Bestzeit im vergangenen Sommer in Eugene. - Maximilian Haupt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Dazu müsse sie allerdings bis ins Ziel Gas geben und nicht schon vorher, wie bei ihrem olympischen Rekord von 10,62 Sekunden in Tokio, mit einer Hand auf die Videowand zeigen.
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«Alles ist möglich», sagte die 30 Jahre alte Jamaikanerin über den Rekord von 10,49 Sekunden, den Griffith-Joyner im Juli 1988 aufstellte. «Ich denke, dass er gebrochen werden kann.» Sollte es ihr gelingen, in allen Phasen des Rennens eine perfekte Leistung abzurufen, «dann ist das etwas, das ich angreifen werde», sagte die fünfmalige Olympiasiegerin.

Dazu müsse sie allerdings bis ins Ziel Gas geben und nicht schon vorher, wie bei ihrem olympischen Rekord von 10,62 Sekunden in Tokio, mit einer Hand auf die Videowand zeigen. «Ich muss wissen: Es geht gegen die Uhr», sagte sie. Dass sie ihre persönliche Bestzeit von 10,54 Sekunden im vergangenen Sommer auf der Bahn in Eugene gelaufen sei, sei eine «grosse Motivation». Das 100-Meter-Finale der Frauen ist in der deutschen Nacht zum Montag (4.50 Uhr).

Wegen einer Verletzung zu Beginn des Jahres sei der Weltrekord bei den Titelkämpfen in den USA allerdings nicht ihr Fokus. Wichtiger sei es ihr, in einem Einzelrennen eine WM-Medaille zu gewinnen. Bislang holte Thompson-Herah, die bei den Olympischen Spielen in Tokio und Rio de Janeiro insgesamt zweimal Gold über 100 Meter und zweimal Gold über 200 Meter sowie den Sieg mit der 4x100-Meter-Staffel holte, bei Weltmeisterschaften nur den Titel mit der Staffel. 2019 in Doha kam sie auf Rang vier.

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