FC Winterthur: Wie sieht die Zukunft aus, Trainer Patrick Rahmen?

Im Kantonsderby gegen den FCZ setzt es für den FC Winterthur einen Dämpfer im Kampf um ein mögliches Europacup-Ticket. Die Eulachstädter unterliegen zuhause trotz einer frühen Führung am Ende deutlich mit 1:3. Damit ziehen die Stadtzürcher vorbei und klettern in der Championship Group auf den fünften Rang.

«Wir waren die erste Halbzeit eine Spur die bessere Mannschaft», verteidigt Trainer Patrick Rahmen sein Team. «In der zweiten Halbzeit müssen wir das Spiel mit den Chancen, die wir haben, auf unsere Seite drehen. Der Mannschaft kann man vielleicht vorwerfen, bei den Standards zu wenig konsequent zu sein.»

«Mit der Leistung bin ich an sich zufrieden, natürlich nicht mit dem Resultat», so Rahmen. «Wenn man die letzten Spiele nimmt, sind wir dran gewesen. Aber es hat immer ein bisschen etwas gefehlt», gibt der Trainer zu. «Wir müssen dranbleiben und dran glauben, dass mal nicht nur die Leistung stimmt, sondern auch das Resultat.»

Natürlich wird der Trainer des FC Winterthur von Nau.ch auch auf die brodelnde Gerüchteküche angesprochen, die Rahmen mit dem Trainerposten bei YB in Verbindung bringt. «Es hat Gespräche gegeben, das weiss man mittlerweile. Sonst gibt es dazu aber eigentlich nichts zu sagen – wir werden sehen, wie es weitergeht.»

Sein Gegenüber Ricardo Moniz freut sich vor allem über den gelungenen Auftritt des FCZ. «Wenn man sieht, wie mental stark wir nach dem 1:0 zurückkommen – das hat mir am besten gefallen. Wir sind gut im Umschalten, haben physisch hart trainiert», so der Trainer. «Als wir aus der breiten Raute eine schmale Raute gemacht haben, waren wir sehr stark.»

Ein Sonderlob gibt es für Marc Hornschuh, der mit zwei Assists glänzt – als Defensiv-Akteur. «Das siehst du, wenn du Leuten in die Augen guckst. Er hat die Erfahrung, die Mentalität, kann unter Druck spielen. Es war eine vitale Rolle, die er heute gespielt hat», freut sich Moniz über sein glückliches Händchen.