In Zürich letzte Woche kam Rückkehrer Albian Ajeti zu einem Kurzeinsatz. Für die Startelf des FCB gegen Direktkonkurrent Yverdon reicht es jedoch noch nicht.
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FCB-Trainer Fabio Celestini bei der Medienkonferenz vor dem Spiel bei Yverdon Sport. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag (18 Uhr) trifft der FC Basel auswärts auf Yverdon.
  • Fabio Celestini betont vor dem Duell, dass nur hundertprozentiger Einsatz zum Sieg genügt.
  • Rückkehrer Albian Ajeti ist trotz Kololli-Verletzung kein Thema für die Startelf.
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Das letzte Duell mit Yverdon Sport im Stade Municipal war für den FC Basel eines zum Vergessen. Damals noch unter Timo Schultz unterlagen die Bebbi Ende September dem Aufsteiger mit 2:3. Fünf Tage später war die Ära Schultz beim FCB dann auch schon wieder Geschichte.

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Der letzte Besuch im Stade Municipal von Yverdon für den FC Basel sollte eigentlich einen Neubeginn markieren. Stattdessen verloren die Bebbi überraschend gegen den Aufsteiger. - keystone

Fast ein halbes Jahr später ist vieles anders, besonders auf der Trainerposition – bei beiden Teams. Wo zuvor noch Timo Schultz sass, sitzt nun Fabio Celestini. Bei den Waadtländern musste Marco Schällibaum seinen Stuhl räumen für Alessandro Mangiarratti.

Dennoch sind die Vorzeichen immer noch sehr ähnlich. Weiterhin liegt Aufsteiger Yverdon vor Basel im Klassement – und weiterhin braucht Rotblau dringend Punkte, um dem Tabellenende fernzubleiben.

FC Basel – Celestini: Gegen GC «hätten wir proaktiver sein müssen»

«Für uns ist es immer das Gleiche. Wir brauchen drei Punkte», sagte FCB-Trainer Fabio Celestini heute an der Medienkonferenz.

Gegen YB oder auch im Testspiel gegen die Bayern zeigten die Bebbi jeweils eine starke Leistung. Bei GC vergangenes Wochenende – ein vermeintlich einfacherer Gegner – tat sich das Team hingegen schwer und verlor.

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Im Spiel gegen die Grasshoppers hatte der FCB viel Ballbesitz, zu einem Punktgewinn hat es trotzdem nicht gereicht. - keystone

Celestini führt dies auch auf die Spielweise der Hoppers zurück, die sehr auf Konter bedacht sei. Trotzdem bemängelte er aber auch, dass dem FCB vorne die Durchschlagskraft fehlte: «Wir hätten mit dem Ball proaktiver sein müssen. Wir hatten viel Ballbesitz, aber ohne diese Absicht, das Tor zu machen.»

Für das Duell bei Yverdon fordert der 48-Jährige von seiner Mannschaft eine «Meister-Mentalität». «Jeder, der gegen uns spielt, ist hypermotiviert – egal, was die Tabelle sagt», erklärte der Romand. «Das ist ein wenig unser Problem, denn wenn wir nicht genauso 100 Prozent geben, verlieren wir.»

Derzeit habe das Team nicht das Selbstvertrauen und die Qualität, um ohne hundertprozentigen Willen zu gewinnen, so Celestini.

Ajeti kein Kandidat für Startelf

Etwas überraschend kam Winter-Neuzugang Albian Ajeti im Letzigrund vor einer Woche zu einem Kurzeinsatz. Zuvor hiess es noch, der Rückkehrer würde etwas länger brauchen, um das richtige Fitnesslevel zu erreichen.

Wer gewinnt die Partie im Waadtland?

Zu einem Aufgebot in der Startelf gegen Yverdon wird es aber trotz Verletzung von Benjamin Kololli noch nicht kommen. Dies bestätigte Fabio Celestini. Ebenso fehlen werden im Waadtland die Langzeitverletzten Sergio Lopez, Arnau Comas und Andrin Hunziker.

Gesperrt sind Rotsünder Renato Veiga sowie Taulant Xhaka aufgrund zu vieler Gelber Karten. Anpfiff morgen im Stade Municipal von Yverdon ist um 18 Uhr.

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