Bundeskanzler Viktor Rossi würdigte den verstorbenen Vizekanzler André Simonazzi als «den grossen Abwesenden im Saal» und betonte seine Verdienste.
Andre Simonazzi, links, und Bundeskanzler Viktor Rossi, rechts.
Bundesratssprecher Andre Simonazzi, links, und Bundeskanzler Viktor Rossi, rechts, kommen zu den von Wattenwyl Gespraechen, am Freitag, 2. Februar 2024 in Bern. (Symbolbild) - keystone

An der ersten Medienkonferenz nach dem Tod von Vizekanzler und Bundesratssprecher André Simonazzi hat Bundeskanzler Viktor Rossi den Verstorbenen als «den grossen Abwesenden im Saal» gewürdigt. Er sei noch immer tief betroffen vom Tod des Vizekanzlers.

Simonazzi war ein wertvolles Mitglied im Bundesrat

Simonazzi habe die Medienkonferenzen des Bundesrates während 15 Jahren geleitet, sagte Rossi am Mittwoch in Bern vor den Medien. Simonazzi habe im Sinn der Institutionen und des Gremiums Bundesrat gearbeitet und die Zusammenarbeit gefestigt. In der Bundeskanzlei habe er klare Abläufe eingerichtet und er hinterlasse seiner Nachfolge solide Grundlagen.

Knappe Antworten habe Simonazzi Medienschaffenden nie aus Geringschätzung gegeben, fuhr Rossi fort. Vielmehr habe der Verstorbene aus Pflichtgefühl so gehandelt und dem Bundesrat damit unvoreingenommene Entscheidungen ermöglichen wollen. Da sei manchmal eben auch Schweigen angezeigt gewesen.

Vizekanzler André Simonazzis Nachfolgerin oder sein Nachfolger wird auf Antrag von Bundeskanzler Rossi vom Bundesrat bestimmt. Der Vizekanzler habe eine Schlüsselstelle inne und sei eine Vertrauensperson des Bundesrates.

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