Schonmal kaputtgegangen: Eurovision hatte extra starke Trophäe

Mit insgesamt 591 Punkten hat ESC-Star Nemo den Code geknackt! Dieses Thema zog sich auch bei der Trophäe weiter.

Nachdem Loreen, Gewinnerin des Jahres 2023 aus Schweden, Nemo die Trophäe überreichte, war Nemo total in den Emotionen. Das Bieler Talent stürmte voller Begeisterung auf die Bühne für die abschliessende Darbietung.

Dort lässt sich Nemo zu Boden fallen. Nemo schüttelt die Trophäe zuerst wild durch die Luft, um sie dann etwas zu energisch auf Boden zu knallen.

Sogleich bricht der Pokal aus Glas und zersplittert in zwei Teile! Sogar ein lautes «Klirr»-Geräusch ist zu hören! Ups! Danach ist zu sehen, wie Nemo den oberen Teil in der Hand hält und den Sockel auf der Bühne zurücklässt.

Laut SRF-Mann Sven Epiney hat sich Nemo bei dem Vorfall gar an der Hand geschnitten und musste verarztet werden. Bei der Pressekonferenz zum Sieg am Eurovision Song Contest wird Nemo auf die zerbrochene Trophäe angesprochen. Das Talent kann sich ein Lachen nicht verkneifen.

«Ich habe nicht nur den Code gebrochen, sondern auch die Trophäe und meinen Daumen – aber das macht nichts. Ich habe eine neue Trophäe erhalten, also habe ich jetzt theoretisch sogar zwei.»

Dieses Missgeschick dürfte für die Produzenten der Show ein Schock gewesen sein. Sie hatten bereits Vorkehrungen getroffen, um einen solchen Vorfall zu verhindern.

Grund dafür war ein ekstatischer Norweger! Nachdem Alexander Rybak 2009 mit einem zerbrochenen Pokal auf seiner Gewinner-Pressekonferenz erschienen war, wurde die Trophäe mit zwei Metallringen verstärkt.

Die handgefertigte Trophäe in Form eines klassischen Mikrofons besteht aus massivem transparentem Glas mit bemalten Details. Sie wurde 1946 von Kjell Engman von Kosta Boda entworfen, der dreissig Jahre lang als Glaskünstler tätig war.

Trotz des Missgeschicks kann sich Nemos Team auf kleinere, unzerbrochene Versionen der ikonischen Trophäe freuen.