Wie der Tennisverband Aargau meldet, hat Zofingen in der zweiten Interclubrunde der Nationalliga B vier Punkte geholt und Nyon bis zum Schluss gefordert.
Tennisverband Aargau Dario Huber
Dario Huber und seine Teamkollegen des TC Zofingen nehmen Favorit Nyon vier Punkte ab. - Fabio Baranzini
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Zofingen hat zum Auftakt in die neue NLB-Meisterschaft etwas überraschend auswärts gegen Allmend Luzern mit 5:4 gewinnen können.

Den Schwung des gelungenen Saisonstarts wollten die Aufsteiger auch ins erste Heimspiel der Saison mitnehmen. Der Gegner dort: Nyon.

Die Westschweizer hatten am ersten Spieltag mit 7:2 den klarsten Sieg der Gruppe ins Trockene gebracht und waren dabei mit einem äusserst starken Kader aufgelaufen.

Die Aufgabe für Zofingen war also nicht einfach.

Nyon dominiert mit stark besetzten Top-Positionen

Nyon war auch gegen Zofingen stark besetzt – vor allem auf den ersten drei Positionen.

David Jorda Sanchis (ATP 292), Alberto Barroso Campos (ATP 386) und auf Position drei der Genfer Johan Nikles, der vor zwei Jahren die Nummer 256 der Welt war.

Entsprechend war für die Zofinger in diesen drei Partien nichts zu holen, obwohl der Deutsche Benjamin Loccisano (N3, 42), der erstmals für die Zofinger gespielt hat, gegen Barroso Campos einen Satz gewann.

Die Zofinger punkteten aber auf den hinteren Positionen fleissig.

Drei Einzel- und ein Doppelsieg

Jacob Kahoun (N3, 58) und Timéo Gaillard (N4, 82) feierte deutliche Zwei-Satz-Siege und Janis Simmen (N4, 95) kämpfte Stefan Fiacan (R1) in drei Sätze nieder.

In den Doppelpartien waren es Dario Huber (N3, 31) und Jacob Kahoun, die den vierte Punkt für Zofingen ins Trockene brachten.

Zum Sieg und damit zur nächsten Überraschung fehlte nur wenig. Denn Simmen und Captain Lars Nohl (N4, 142) mussten sich erst im Champions-Tie-Break geschlagen geben.

«Wir haben uns super verkauft und nehmen die vier Punkte, denn am Ende wird jeder Punkt zählen. Dennoch wäre für uns gar der Sieg dringelegen», bilanzierte Nohl nach der Partie.

In der NLC hatten es vier der fünf Aargauer Teams schwer

Die Aarauer Männer, die vor einer Woche mit 9:0 optimal in die Saison gestartet waren, mussten sich diesmal mit exakt demselben Resultat geschlagen geben.

Gegen die Aufstiegskandidaten des TC Old Boys Basel, die ausschliesslich mit N-Spielern angetreten waren, gabs nichts zu holen.

Auch Aufsteiger Mutschellen war gegen Pully chancenlos. Immerhin einen Punkt konnten die Mutscheller allerdings gewinnen.

Ebenfalls nur einen Punkt gabs für die Wettinger Männer beim Auswärtsspiel gegen Green Club Romanel II.

Starke Leistung der Frauen aus Spreitenbach und Zofingen

Die Frauen aus Spreitenbach verkauften sich gegen das deutlich stärker besetzte Dählhölzli Bern stark und konnte etwas überraschend zwei Einzelpartien gewinnen.

Das änderte jedoch letztlich nichts an der 2:4-Niederlage. Einen deutlichen Sieg gabs dagegen für die Frauen aus Zofingen.

Sie gewinnen auswärts gegen Yverdon mit 5:1 und überzeugen dabei vor allem mit vier Siegen in den Einzelpartien. Ein Doppel verloren sie nach zwei engen Sätzen.

Wettingener Senioren 65plus dominieren weiterhin

In der Nationalliga A treten die Senioren 65plus des TC Wettingen weiter äusserst dominant auf.

In der zweiten Runde gegen Zug gewannen sie erneut mit 6:0 und gaben dabei in den sechs Matches nur gerade vier Games ab.

Zum Abschluss der Gruppenphase treffen sie nun auf Schlieren, das ebenfalls zwei Mal gewinnen konnte, allerdings auf dem Papier dennoch deutlich schwächer ist als die Wettinger.

Möhlin-Aufsteigerinnen 40plus bestätigen Favoritenrolle

Eine starke Leistung zeigten auch die Aufsteigerinnen aus Möhlin in der Alterskasse 40plus.

Gegen Thalwil wurden sie ihrer Favoritenrolle auf dem Papier gerecht und gewinnen mit 5:1.

Damit stehen die Fricktalerinnen nach zwei von drei Runden auf Rang zwei in der Tabelle und haben drei Punkte Vorsprung auf den LTC Winterthur, gegen den sie zum Abschluss der Gruppenphase noch spielen werden.

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