Wie der Wildparkverein Bruderhaus mitteilt, tritt Ruth Werren, die 22 Jahre das Präsidium geführt hat, altershalber zurück. Josef Lisibach wird ihr Nachfolger.
Wisent Winterthur
Zwei Wisent-Büffel im Wildpark Bruderhaus in Winterthur. - keystone
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Ruth Werren, in der Bevölkerung auch als «Wolfsmutter» bekannt, ist bei der Gründung des Wildparkvereins vor zwei Jahrzehnten zur ersten Präsidentin gewählt worden.

Nach 22 Jahren hat die unterdessen 84-Jährige das Präsidium an der kürzlich durchgeführten Generalversammlung im Bruderhaus ihrem Vorstandskollegen Josef Lisibach übergeben.

Stadtrat Stefan Fritschi, Vorsteher des für den Wildpark zuständigen Departements Technische Betriebe, hat ihr in seiner Laudatio für ihr langjähriges Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für den Wildpark gedankt.

Ruth Werren hat mit dem Sammeln von Spendengeldern ihrer Idee, Wölfe im Bruderhaus anzusiedeln, zum Erfolg verholfen.

Geldsammelaktionen und Führungen

Weiter hat sie mit Geldsammelaktionen des Wildparkvereins wesentlich dazu beigetragen, die Erweiterung und Neugestaltung des Mufflon- und Przewalski Geheges, den Umbau der Wisent-Anlage, den Bau der Terrarien für Reptilien und Amphibien sowie die Erstellung des Infopavillons zu ermöglichen.

Die Projektierungsarbeiten für die vom Wildparkverein initiierte Zuchtstation für Europäische Nerze sind derzeit im Gange.

Auf ihren Führungen hat Ruth Werren Schulklassen und privat Interessierte das Leben der Wildtiere und die Zusammenhänge in der Natur nähergebracht.

Es war ihr immer ein Anliegen, in der Bevölkerung Verständnis für die Natur zu schaffen.

Wildparkverein Bruderhaus

Der Wildparkverein Bruderhaus ist 2002 auf Initiative des damals für den Wildpark zuständigen Forstbetriebs der Stadt Winterthur gegründet worden mit dem Ziel, den Wildpark in seinen Bemühungen zu unterstützen, eine artgerechte und fürs Publikum attraktive Wildtierhaltung zu fördern.

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